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Bezahlkarte So effektiv wie von der Politik erhofft?

Ein Beitrag von: Theresa Momsen

Stand: 27.02.2025

Die Bezahlkarte für Asylbewerber: Sie gilt als Teil der Lösung gegen irreguläre Migration nach Deutschland. Seit knapp einem Jahr gibt es sie in Bayern und schränkt Asylbewerber beim Geldausgeben ein. So will die Staatsregierung verhindern, dass Asylbewerber Geld ins Heimatland, etwa an Schleuser und Schlepper schicken und somit die Flucht für Familienangehörige oder Freunde nach Deutschland finanzieren. Asylsuchende sollen ihre Sozialleistungen nur zur eigenen Existenzabsicherung etwa für Lebensmittel im Supermarkt ausgeben, so das Argument. Bei der Bezahlkarte ist das monatlich verfügbare Bargeld für Asylbewerber auf ein festes Taschengeld beschränkt. In Bayern können Betroffene nicht mehr als 50 Euro pro Person bei Banken und Supermärkten abheben. Je nach Behörde funktioniert die Kartenzahlung nur innerhalb des Landkreises. Lastschriften und Überweisungen sind gesperrt, können aber in Ausnahmefällen beim Amt beantragt werden. Außerdem sind keine Online-Einkäufe möglich. Knapp ein Jahr nach der Einführung gehen wir auf die Suche nach Antworten. Hält die Bezahlkarte, was sich die Politik von ihr verspricht - und welche Probleme sind dadurch neu entstanden? Autorin: Theresa Momsen Kamera & Schnitt: Ferdinand Spes Redaktion: Alisa Schröter, Katharina Kerzdörfer, Christina Schmitt Bayerischer Rundfunk: http://www.br.de Hier geht's zu unserer BR24-Website: http://www.BR24.de BR24-Newsletter - hier abonnieren: http://br24.de/newsletter


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