Startrampe // Golf Die neue deutsche Lässigkeit
Name:
Golf
Heimatstadt:
Essen. Mittlerweile wohnen sie aber in Köln.
Und was machen die so?
Synthie-Topsound irgendwo zwischen NDW und Hamburger Schule. Das ist eine ziemlich gute Mischung, weil die vier Jungs so ihren tanzbaren Sound nicht gegen Texte à la "99 Luftballons" eintauschen müssen. Golf beweisen, dass man zu poetischer Generation-Y-Melancholie auch däncen kann. Aber lässig.
Wollen …
... na mindestens mal auf alle mobilen Endgeräte der Bundesbürger unter 35! An Ehrgeiz mangelt es Golf wirklich nicht. Ein paar Riesenschritte haben Golf seit ihrer Gründung 2014 schon gemacht: immer größere Venues gespielt, bis hin zur fetten Bühne beim c/o pop Festival. Klar, dass die großen Labels auch schon die Witterung aufgenommen haben. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis man ihren Namen googlen kann, ohne auf Seiten für eine gewisse Premium-Beschäftigung mit Kunststoffbällen zu landen.
Sind gute Mitfahrer, weil…
... uns mit ihnen unmöglich langweilig werden wird. Egal, ob wir über Kindergartenstories reden - so lange kennen sich Nils, André und Wolfgang nämlich schon (der schöne Jonathan kam später dazu). Oder ob sie den Bus samt Interieur in einen Unplugged-Orchestergraben verwandeln. Für ihren Sound nutzen Golf nämlich so ziemlich jeden Gegenstand, der ihnen unter die Finger kommt: Vom Staubsauger bis zum Tischtennisball. Gut möglich, dass ein Teil der Startrampe-Tour auf einem der nächsten Songs landet.
Auf dem Reisemixtape läuft...
... Sound von anderen Ein-Wort-Bands: Bilderbuch, Trümmer (die auch schon bei Startrampe dabei waren), die Fotos, Kraftwerk. Ab und zu werden sie vielleicht auch einen AnnenMayKantereit-Song (ebenfalls Ex-Startrampe!) spielen und in Erinnerung an den Gig als Support der anderen großen Kölner denken. Oder sie legen ihr Debütalbum "Playa Holz" auf, das im Mai herauskommt.
Immer im Gepäck...
... sind ihre Ping Pong-Schläger. Und wenn irgendwo eine Platte rumsteht, dann geht’s ab!