Bayern 2

     

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Bayern 2 präsentiert Bayerische Landesausstellung 2024

Stand: 18.12.2023

HdBG_Plakat_BLA2024 | Bild: HdBG

Das neu eröffnete Diözesanmuseum in Freising ist Gastgeber der kommenden Bayerischen Landesausstellung 2024: „Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im frühen Mittelalter.“

Ein Herrscher mit Schwert und Szepter, ein Heiliger, der einen wilden Bären zähmt … das ist nicht der Stoff für einen Hollywood-Blockbuster, sondern pure bayerische Geschichte. Tassilo, Korbinian und der Bär sind die drei Charaktere, die in der Bayerischen Landesausstellung 2024 mit uns ins frühe Mittelalter reisen – in ein Bayern, das sich bis Südtirol, Oberösterreich, Kärnten und Slowenien erstreckte. Ein mächtiges Königreich der Bajuwaren war zum Greifen nahe.

Von den Geschichten um den Schatz und das Schicksal des Agilolfingerherzogs Tassilo III., mit dem sich der Frankenkönig Karl anlegte bis zu den besonderen Leihstücke aus vielen Ländern, wird der Besuch dieser Landesausstellung wieder zu einem besonderen historischen Erlebnis. Zu einem Mit- und Erleben bayerischer Geschichte.

Die Landesausstellung wird zusammen mit der Erzdiözese München und Freising im neuen Diözesanmuseum auf dem Domberg sein. Extra dafür werden bisher nicht zugängliche Prunkräume der Residenz geöffnet und die Besucher können sehen, wie sich der Barock die bayerischen Anfänge vorstellte: eine einmalige Schau zum großen Korbiniansjubiläum.

Geplante Sendungstermine rund um die bayerische Landesausstellung 2024:

Herkunft der Bajuwaren - Neues zu einem alten Rätsel
Dienstag, 02.07 radioWissen

Wer waren die Bajuwaren und woher kamen sie? Seit Jahrhunderten werden diese Fragen immer wieder gestellt, und mit den Theorien und Spekulationen, die dabei entstanden sind, kann man Bibliotheken füllen. Doch heute fragt die Forschung nicht mehr nach der Herkunft der Bajuwaren als einem geschlossenen „Volk“ oder „Stamm“. Heute richtet sich vielmehr der Blick auf den Raum, der planmäßig besiedelt wurde mit Menschen verschiedenster Herkunft, die später zu Bajuwaren wurden. Autor: Thomas Grasberger

Willibald und Walburga von Eichstätt - Missionierung in Bayern
Dienstag, 17.09 radioWissen

Das christliche Bayern im 8. Jahrhundert war relativ selbstständig und der Einfluss des Papstes und der Franken nicht sehr groß. Um dies zu ändern, traten angelsächsische Missionare wie zum Beispiel Willibald und seine Schwester Walburga auf den Plan. Willibald wurde Bischof von Eichstätt, seine Schwester Walburga Äbtissin im neugegründeten Doppelkloster im Heidenheim. Bald geriet das Missionswerk politisch zwischen die Fronten. Autorin: Brigitte Kohn

Tassilo III. - Das Ende der Agilolfinge
Dienstag, 29.10 radioWissen

Vier Jahrzehnte lang herrschte der Agilolfinger Tassilo III. weitgehend unabhängig über sein Herzogtum Bayern – fast wie ein König. Aber die Eigenständigkeit Tassilos ging seinem Cousin zu weit, und der war ein gefährlicher Mann: Frankenkönig Karl, später „der Große“, wollte Alleinherrscher über ein riesiges Reich werden. Neben ihm durfte es keinen anderen geben – da kannte Karl keine Verwandten!


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