Bayern 2

     

radioWissen am Nachmittag Gluck - Orpheus und Eurydike

Christoph-Willibald Gluck | Bild: picture-alliance/dpa

Dienstag, 25.04.2017
15:05 bis 16:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Christoph Willibald Gluck
Der erste internationale Starkomponist

Orpheus und Eurydike
Eine musikalische Reise in die Unterwelt

Das Kalenderblatt
25.4.1865
Franz Liszt wird erstmals die Tonsur geschoren
Von Xaver Frühbeis

Als Podcast und in der Bayern 2 App verfügbar

Christoph Willibald Gluck - Der erste internationale Starkomponist
Autor und Regie: Martin Trauner
Förster sollte er werden, so wie sein Vater und sein Großvater Doch der Spross einer Oberpfälzer Försterdynastie interessierte sich weniger für das heimische Nadel- und Laubgehölz als vielmehr für die italienische Oper. So machte sich Christoph Willibald Gluck (1714-1787) auf den Weg in das musikalische Europa, in eine Opernwelt, die aus dem Ruder gelaufen war: Eitle Sängerstars brillierten und trillierten in einer nicht mehr ernst zu nehmenden Szenerie. Und so trat Gluck, ganz in der Tradition eines Försters, in diese Opernwelt: er beschnitt die Umtriebe und wurde, indem er die Oper zu ihren Ursprüngen zurückführen wollte, der Wegbereiter der modernen Musik. Und zum unumstrittenen Star der Opernwelt.

Orpheus und Eurydike - Eine musikalische Reise in die Unterwelt
Autor und Regie: Markus Vanhöfer
Der Mythos von Orpheus und Eurydike ist auch der Mythos von der Macht der Musik. Es ist deshalb kein Wunder, dass Komponisten durch die Jahrhunderte die Sage vom griechischen Sänger, dessen Stimme die wilden Tiere besänftigte und der in die Unterwelt hinabstieg, immer wieder in ihren Werken aufgegriffen haben. So steht Claudio Monteverdis "Orfeo" von 1607 als leuchtendes Ausrufezeichen am Anfang der Gattung "Oper", deren weiterer Höhepunkt Christoph Willibald Glucks 1762 in Wien uraufgeführtes Werk "Orfeo ed Euridice" ist. Neben vielen ernsten Orpheus-Versionen gibt es jedoch auch Komponisten, die dem "antiken Übermusiker" einen augenzwinkernd-parodistischen Anstrich verliehen, zum Beispiel der Pariser Operettenmeister Jacques Offenbach.
Moderation: Christian Schuler
Redaktion: Petra Herrmann

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