radioWissen am Nachmittag Im Mai - ist der Winter vorbei

Bienen in der Literatur
Worte wie Honig

Frühlingsrauschen
Frühlingsmotive in der Musik

Das Kalenderblatt
30.5.1232
Antonius von Padua heiliggesprochen

Als Podcast und in der Bayern 2 App verfügbar

Bienen in der Literatur - Worte wie Honig
Autorin: Brigitte Kohn / Regie:
Waldemar Bonsels' Biene Maja muss erst mal die Freiheit kosten, ehe sie lernt, sich einzuordnen. Viele Dichter von der Antike bis in die Gegenwart sehen in einem Bienenvolk das Urbild sozialen Miteinanders und stellen sich die Frage nach dem Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft am Beispiel der Biene. Ihr Summen und ihr Nektarsammeln erinnert sie an die verborgene Urmelodie der menschlichen Sprache und an das poetische Bemühen, Worte wie Honig zu finden. (Honig gilt seit Jahrtausenden als Götterspeise und Inbegriff für die Süße des Lebens.) Kein Wunder also, dass sich viele Dichter auch als Hobby-Imker betätigt haben: Vergil, Leo Tolstoi, Wilhelm Busch und Silvia Plath, um nur einige zu nennen. Zeitgenössische Dichter beklagen das Schicksal der Biene als Opfer wachsender Umweltzerstörung. Die Honigbiene, das kleinste aller Nutztiere, ist eine bedeutende Kulturbotschafterin - und die heimliche Herrscherin der Weltliteratur.

Frühlingsrauschen - Frühlingsmotive in der Musik
Autorin: Katharina Neuschäfer / Regie: Petra Herrmann
Die Erde schläft noch, noch schwimmt Eis in den Bächen, aber der Frühling lässt nicht mehr lange auf sich warten. Die jährliche Wiedergeburt der Natur hat zahlreiche Komponisten aller Epochen zu wunderschönen Musikstücken inspiriert, so leicht und sonnig, so pulsierend und lebensfroh wie die schönste Jahreszeit selbst. Die Musikgeschichte bindet einen Strauss der buntesten musikalischen Gewächse von Bach bis Beethoven, von Chopin bis Debussy.

Redaktion: Petra Herrmann

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