radioWissen am Nachmittag Die Anfänge der Sozialdemokratie
Montag, 10.11.2014
15:05
bis 16:00 Uhr
- Als Podcast verfügbar
BAYERN 2
Die Anfänge der SPD
Von der Arbeiterbewegung zur Massenpartei
Autorin: Brigitte Kohn / Regie: Eva Demmelhuber
August Bebel
Vom Drechselgesellen zum Polit-Star
Autorin: Ulrike Beck / Regie: Frank Halbach
Das Kalenderblatt
10.11.1914
Langemarck - Geburt eines Mythos
Von Christian Feldmann
Als Podcasts verfügbar
Die "Sozialdemokratische Partei Deutschlands" (SPD), die älteste der deutschen Parteien, hat ihre Wurzeln in der Arbeiterbewegung, genauer: in den zahlreichen Arbeitervereinen, die im 19. Jahrhundert von liberalen Bürgern gegründet wurden. Sie sollten das Bildungsniveau der Arbeiter heben. Politische Mitsprache war allerdings sogar unerwünscht. Ferdinand Lassalle trat an, um das zu ändern. Sein 1863 gegründeter "Allgemeiner deutscher Arbeiterverein" (ADAV) wollte die Arbeiterschaft von der Bevormundung durch das Bürgertum befreien. Er gilt als eine der zwei Keimzellen der deutschen Sozialdemokratie. Die zweite ist die von August Bebel und Karl Liebknecht 1869 gegründete "Sozialdemokratische Arbeiterpartei" (SDAP). August Bebel (1840-1913) wurde schon zu Lebzeiten als Politstar gefeiert und gilt bis heute als die Identifikationsfigur der deutschen Sozialdemokratie. Der Drechslergeselle wurde bereits mit 27 Jahren als Abgeordneter in den Norddeutschen Reichstag gewählt. 1892 wird er zusammen mit Paul Singer Vorsitzender der SPD und bleibt es bis zu seinem Tod. Bebel gilt als derjenige, der es im Deutschen Kaiserreich geschafft hat, den Weg der Partei zur Massenbewegung zu ebnen.
Redaktion: Thomas Morawetz
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