Eins zu Eins. Der Talk Gast: Christiane Hörbiger, Schauspielerin

Stephanie Heinzeller im Gespräch mit Christiane Hörbiger, Schauspielerin
Als Podcast und in der Bayern 2 App verfügbar

Sie ist die Grande Dame des österreichischen Fernsehens, hat mit deutschen Produktionen ihre größten Erfolge gefeiert und in der Schweiz ihre wahre Theaterheimat gefunden. Am 13. Oktober feierte Christiane Hörbiger ihren 80. Geburtstag. Wir wiederholen ein Gespräch mit ihr aus dem Jahr 2010.

Außergewöhnlich und wandelbar
Es ist nicht immer einfach, die Tochter eines berühmten Schauspielerehepaars zu sein, von Paula Wessely und Attila Hörbiger. Nach ihrem Debüt am Burgtheater in Wien muss Christiane Hörbiger eine vernichtende Kritik hinnehmen: Sie sei die "unbegabte Tochter von Paula Wessely" hieß es damals. Großen Erfolg hat sie dann am Züricher Schauspielhaus, wo sie viele Hauptrollen des klassischen Repertoires spielt. Mit 40 Jahren wird sie nach dem Tod ihres Mannes Rolf Bigler alleinerziehende Mutter. In den Folgejahren widmet sie sich mehr dem Kino und dem Fernsehen, mit sensationellem Erfolg in der 40-teiligen Serie "Das Erbe der Guldenburgs", einer blaublütig-süßen Herzschmerz-Serie. Christiane Hörbiger kann aber auch anders: In der Dietl-Komödie "Schtonk" spielt sie die Göring-Nichte Freya von Hepp an der Seite von Götz George so fulminant, dass der Film für den Oscar nominiert wird.

Die Mutter als härteste Kritikerin
In "Eins zu Eins. Der Talk" sprach Christiane Hörbiger 2010 mit Stephanie Heinzeller auch über den Raubbau, den sie viele Jahre lang mit ihrer Gesundheit getrieben hat, als starke Raucherin mit wenig Schlaf. Sie erzählte von der Mutter, die ihre härteste Kritikerin war und der Beziehung zum eigenen Sohn.

Eins zu Eins. Der Talk

Erfahrungen und Einsichten, einschneidende Erlebnisse und große Erfolge: Biografische Gespräche mit Menschen, die eine spannende Lebensgeschichte oder einen außergewöhnlichen Beruf haben.