radioWissen am Nachmittag Sehen und Hören
Donnerstag, 12.02.2015
15:05
bis 16:00 Uhr
- Als Podcast verfügbar
BAYERN 2
Das Auge
Warum können wir sehen?
Autorin: Susanne Nessler / Regie: Frank Halbach
Orientierung bei Blinden
Hören wie die Fledermaus
Autorin: Yvonne Maier / Regie: Sabine Kienhöfer
Das Kalenderblatt
12.2.1851
Goldrausch in Australien
Autorin: Brigitte Kohn
Als Podcast verfügbar
Augen sind ein faszinierendes Sinnesorgan, es gibt sie in verschiedenen Formen: Quallen haben Flachaugen, Insekten Facettenaugen, Frösche "Glubschaugen". Auch Literaten und Philosophen hat das Auge immer wieder beschäftigt hat . Goethe, Nietzsche und andere Berühmtheiten wussten einiges über den Augenmenschen zu sagen. Wer schlecht sieht, dem hilft eine Brille. Schon im alten Ägypten, 600 Jahre vor Christus wurden Sehhilfen benutzt. Heute kommt häufig der Laser zur Sehverbesserung zum Einsatz. Und Sehchips, die direkt ins Auge implantiert werden, helfen Blinden wieder zu sehen. Denn ohne Augenlicht fehlt dem Menschen ein wichtiger Teil in seiner Orientierung. Manche Blinde lernen allerdings auch, ersatzweise auf ihren Hörsinn zu vertrauen. Sie klopfen mit einer Stockspitze, um ein Echo zu erzeugen, das je nach Umgebung anders klingt - eine Hauswand zum Beispiel hört sich anders an als eine Hofeinfahrt. Und es gibt ja sogar Blinde, die Geräusche nicht mit einem Stock, sondern mit ihrem Mund erzeugen, und zwar durch Schnalzlaute. "Echolokalisation" nennt sich diese Methode - und sie funktioniert genauso wie bei Fledermäusen. Der Erfinder des Schnalzens, der blinde US-Amerikaner Daniel Kish, fährt auf diese Weise sogar Mountainbike.
Redaktion: Gerda Kuhn
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