radioWissen am Nachmittag Gewitter und Wetterfühligkeit
Donnerstag, 18.03.2021
15:05
bis 16:00 Uhr
- Als Podcast verfügbar
BAYERN 2
Blitze
Extrem und zunehmend gefährlich
Wetter und Wohlbefinden
Was steckt hinter Wetterfühligkeit?
Das Kalenderblatt
18.03.1965
Die Beatles geben ihr einziges Konzert in Österreich
Von Hartmut E. Lange
Als Podcast und in der Bayern 2 App verfügbar
Blitze - extrem und zunehmend gefährlich
Autorin: Roana Brogsitter / Regie: Rainer Schaller
Eigentlich blitzt es rund um den Nordpol nie. 2019 haben Forscher hier jedoch 50 Blitzeinschläge beobachtet - an einem einzigen Tag. Schuld ist hier wie auch in anderen Gegenden der Welt der Klimawandel. Mit jedem Grad Erwärmung würde die Häufigkeit in den USA um zwölf Prozent steigen, stellten Forscher bereits 2014 fest. Schätzungen zufolge könnte die Zahl von Blitzen im 21. Jahrhundert weltweit um 25 bis 50 Prozent zunehmen. Gewitter entstehen aufgrund einer Instabilität: Warme, feuchte Luft steigt auf und trifft auf kalte, trockene Luft. Doch trotz der Klimaerwärmung nimmt die Zahl der Blitze nicht überall zu, etwa in Deutschland. Auch andere Phänomene sind noch ungeklärt - zum Beispiel das der Superblitze. Sie sind bis zu tausendfach stärker als normale Blitze, treten vorwiegend über Wasser auf - und das im Winter. Blitze gehören zu den faszinierendsten Naturphänomen, ihre Folgen sind jedoch verheerend: Weltweit sorgen sie jedes Jahr für mehrere tausend Todesopfer und für verheerende Waldbrände.
Wetter und Wohlbefinden - Was steckt hinter Wetterfühligkeit?
Autor: Thomas Kempe / Regie: Sabine Kienhöfer
Kopf- oder Gelenkschmerzen, Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen: Das sind typische Beschwerden, von denen Menschen berichten, die sich selbst als "wetterfühlig" bezeichnen. Nach Einschätzungen des Deutschen Wetterdienstes sind das immerhin zwischen 30 und 50 Prozent der Deutschen. Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme hängen jedenfalls manchmal mit dem Wetter zusammen. "Weil das Wetter mit seinen Luftdruckschwankungen auf den menschlichen Organismus einwirkt", meint der Medizinmeteorologe Prof. Andreas Matzarakis vom Deutschen Wetterdienst. Aber kann das Wetter tatsächlich schuld sein, wenn wir uns unwohl fühlen? Warum betrifft es nicht alle? Wie genau Temperatur, Lichtverhältnisse, Luftdruck und Winde auf unseren Organismus wirken, ist nicht wirklich geklärt.
Moderation: Birgit Magiera
Redaktion: Matthias Eggert
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