Bayern 2

     

radioWissen am Nachmittag Faszination Bergwelten

Rübezahl | Bild: picture-alliance/dpa

Mittwoch, 08.09.2021
15:05 bis 16:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Philosophie der Berge
Von Höhen und Tiefen

Berggeister
Alte Kulte und hohe Berge

Das Kalenderblatt
8.9.1504
Michelangelo präsentiert seine David-Statue
Von Astrid Mayerle
Als Podcast und in der neuen Bayern 2 App verfügbar

Philosophie der Berge - von Höhen und Tiefen
Autorin: Sylvia Schopf / Regie: Rainer Schaller
Makellos blauer Himmel über schneebedeckten Berggipfeln, bizarr zerklüftete Berglandschaften, liebliche Täler. Wild-romantisch sind die Bilder von Bergen in der Werbung. Versprochen werden mal Abenteuer und sportliche Herausforderung, mal Entspannung und Erholung. Berge sind "in". Outdoor-Aktivitäten in den Bergen boomen. Ihre Größe und Erhabenheit, ihre Gewaltigkeit und Wildheit haben den Menschen schon immer auf vielfältige Weise beschäftigt. In Mythen und Religionen spielen sie schon seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle: als heilige Orte, Sitz von Gottheiten oder auch Dämonen und bis heute sind sie Pilgerorte für Gläubige. Auch Philosophen hat das Naturphänomen "Berge" bewegt und in Bewegung gebracht. Einige wie Nietzsche oder Schopenhauer fühlten sich besonders zu ihnen hingezogen. Sie waren im Gebirge unterwegs und Berge haben ihr Nachdenken über die Welt, den Menschen und das Leben beflügelt und beeinflusst. Berge geben zu denken. Sie sind Gefahr und Herausforderung, Projektfläche von Welt und Da-Sein, von Wünschen und Ängsten. Und sie halten den Menschen einen Spiegel vor, was ihr Verhältnis zur Natur betrifft.
Erstsendung: BR 2019

Berggeister - Alte Kulte und hohe Berge
Autor und Regie: Martin Trauner
Auf den Bergen wohnt die Freiheit, und in den Bergen hausen die Geister. Schon im frühen Mittelalter tauchen Berichte auf, in denen seltsame Wesen Bergarbeitern auf wundersame Weise das Leben retten oder mit ihnen reichlich Schabernack treiben. Mal sind es Hünen in Mönchskutte wie der Rübezahl aus dem Riesengebirge, mal sind es schrumplige Zwerglein, die den einsamen Wanderer in ihr Zauberreich mit ihren unermesslichen Schätzen entführen. Ein besonderer Platz für diese Fabelwesen scheint der Untersberg im Berchtesgadener Land zu sein. Ein Berg mit tausenden immer noch unerforschten Höhlen, die bis heute Stoff liefern für allerlei seltsame Phänomene: Lichterscheinungen, Zeitverschiebungen, seltsame Gestalten.
Alles nur Höhenrausch?
Erstsendung: BR 2017

Moderation: Gabi Gerlach
Redaktion: Bernhard Kastner

Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von radioWissen:
http://br.de/s/5AgZ83

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