Bayern 2

     

radioWissen am Nachmittag Fette Vorsätze

Gemüse, Obst, Samen und Nüssen. | Bild: stock.adobe.com/Natalia Lisovskaya

Donnerstag, 20.01.2022
15:05 bis 16:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Ernährungstheorien
Fakten oder Mythen

Fettleibigkeit
Warum werden wir dick?

Das Kalenderblatt
20.1.1907
Letzte Seite von "Wee Willie Winkie's World" erscheint
Von Brigitte Kohn

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App und ist als Podcast verfügbar.

Ernährungstheorien - Fakten oder Mythen
Autorin: Daniela Remus/ Regie: Susi Weichselbaumer
Du bist, was du isst! Dieser Satz ist zum Mantra unserer Zeit geworden. Bei der Nahrungsaufnahme geht es in den Überflussgesellschaften nur noch selten ums Sattwerden. Stattdessen ist das Essen zu einem sinnstiftenden Thema geworden: Es soll ökologisch wertvoll sein oder eine politische Aussage zum Tierwohl, Allheilmittel gegen Krankheiten oder die Basis für Schönheit, Schlankheit und Erfolg sein. Was aber sind Ernährungsirrtümer, was sind Fakten? Welche Nahrungsmittel sind gesund, welche machen krank? Warum stehen sich beispielsweise Vegetarier und die Anhänger der Steinzeit-Diät unversöhnlich gegenüber? Was entzweit die Low Carb-Esser von den Pommes-Fans? Warum ist es so schwierig, wissenschaftlich eindeutige Aussagen zum Thema Ernährung zu machen? Und weshalb sind Menschen bereit, sich absurd klingende Ernährungstheorien anzueignen?
BR 2019

Fettleibigkeit - Warum werden wir dick?
Autorin: Veronika Bräse/ Regie: Rainer Schaller
Es klingt einfach: Übergewichtig wird, wer mehr Energie aufnimmt als verbraucht. Denn überschüssige Kalorien speichert der Körper in Form von Fett. Also weniger essen und mehr bewegen. Aber so simpel ist es nicht. Jeder kennt Menschen, die viel essen, kaum Sport treiben und trotzdem schlank sind. Für die Fettpölsterchen muss es noch andere Ursachen geben. An erster Stelle: Die Gene. Das Dicksein ist angeboren. Zwillingsstudien zeigen in der Tat, dass der Einfluss des Erbguts groß ist. Auch Umweltgifte leisten ihren Beitrag. Nachgewiesen ist auch, dass Stress und psychische Ursachen eine Rolle spielen. Auch bestimmte Darmbakterien beeinflussen das Gewicht. Außerdem macht der Bildungsstand etwas aus und in welchem Umfeld jemand lebt. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Vermutlich spielen sämtliche Faktoren zusammen. Fest steht: Das Dickwerden ist ein komplizierter Vorgang, der weltweit gesehen immer mehr Menschen belastet: Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Diabetes können die Folge sein. Die Adipositas-Forschung steht erst am Anfang und kann den Trend zum Dickerwerden nicht aufhalten.
BR 2019

Moderation: Iska Schreglmann
Redaktion: Matthias Eggert

Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von radioWissen:
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