IQ - Wissenschaft und Forschung Grüner fliegen?

Grüner fliegen?
Wie Luftfahrt weniger klimaschädlich werden soll
Von David Globig

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Erst seit ein paar Jahren gibt es das Wort "Flugscham" - doch 2020 wurde es bereits in den Duden aufgenommen. Tatsächlich machen sich viele Menschen inzwischen Gedanken, wie stark Flugreisen zur globalen Klimaerwärmung beitragen.
Wenn wir das Übereinkommen von Paris einhalten wollen, dann muss auch der Luftverkehr seine Treibhausgasemissionen deutlich senken - und letztlich klimaneutral werden. Selbst wenn die Zahl der Passagiere in den kommenden Jahren stark steigen sollte. Aktuell ist die Luftfahrt für rund drei Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich. Außerdem sorgen Flugzeuge auch durch ihre Kondensstreifen dafür, dass sich die Erde aufheizt. Die Luftfahrtindustrie gerät deshalb zunehmend unter Druck. Sie arbeitet an neuen Flugzeugkonzepten und sparsameren Triebwerken. Optimierte Flugrouten sollen den Verbrauch noch weiter senken und weniger Kondensstreifen erzeugen. Forschende setzen auch auf nachhaltig erzeugte Treibstoffe, um das fossile Kerosin überflüssig zu machen. Und schon bald sollen Flugzeuge auch mit "grünem" Wasserstoff fliegen. Brennstoffzellen und immer leistungsfähigere Akkus könnten selbst größere Passagiermaschinen irgendwann zu Elektroflugzeugen verwandeln. Doch wie weit wird uns das auf dem Weg zur klimaneutralen Luftfahrt tatsächlich bringen?

Redaktion: Simon Sachseder

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