Evangelische Perspektiven Persönliche Auferstehungsgeschichten zu Ostern
Sonntag, 17.04.2022
08:30
bis 09:00 Uhr
- Als Podcast verfügbar
BAYERN 2
Durchgeatmet? Aufgestanden!
Persönliche Auferstehungsgeschichten zu Ostern
Von Veronika Wawatschek
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"Du musst jetzt aufstehen, rausgehen, Zähne putzen, eincremen, abnehmen, in die Zeitung gucken, losgehen, anstehen, draufgehen" - mit diesen Zeilen singt die Singer-Songwriterin Elen gegen die Umtriebigkeit der Leistungsgesellschaft an und formuliert ein Hoch aufs Liegen, dem ihrer Meinung nach ein besonderer Frieden innewohnt - ein Songtext der definitiv vor der Pandemie entstand. Denn nach zwei Jahren Ausnahmezustand, der sich bei nicht wenigen vorrangig zwischen Couch und Bett abgespielt haben dürfte, mag das Aufstehen vielleicht sogar eher einer persönlichen Auferstehung gleichen: ob es nun jemand ist, der die ersten Schritte nach langer schwerer Krankheit wieder schafft ohne dass ihm der Atem wegbleibt, jemand, dem das Quarantäne-Ende ganz neue Freiheiten und Quasi-Auferstehungsmöglichkeiten eröffnet oder jemand, der durch die Pandemie gezwungen wurde, sich mit den eigenen Grenzen auseinander zu setzen und für die eigenen Rechte aufzustehen. Zu Ostern erzählen die Evangelischen Perspektiven ganz persönliche, aber vielleicht auch kollektive Geschichten vom Auf(er)stehen.