radioWissen Wasserstoff und Verkehrspolitik

Wasserstoff
Kleines Atom mit großer Wirkung

Verkehrspolitik der Zukunft
Effizienter und umweltschonender?

Das Kalenderblatt
29.4.1913
Gideon Sundback erhält Reißverschlusspatent
Von Regina Fanderl

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App und ist als Podcast verfügbar.

Wasserstoff - kleines Atom mit großer Wirkung
Autor: David Globig / Regie: Kirsten Böttcher
Ein Proton, ein Elektron: Wasserstoff ist das am einfachsten aufgebaute und leichteste chemische Element. Gleichzeitig kommt Wasserstoff von allen Elementen im Universum am häufigsten vor. Die Sterne haben sich aus Wasserstoffwolken gebildet. Und auch die Sonne strahlt nur, weil in ihrem Inneren Wasserstoff-Atomkerne zu Helium verschmelzen. Wasserstoff und seine Eigenschaften faszinieren die Menschen seit Jahrhunderten. Zunächst wurde das gasförmige Element "brennbare Luft" genannt. Seinen heutigen Namen bekam der Wasserstoff durch den französischen Chemiker Antoine Laurent de Lavoisier. Der hatte entdeckt, dass Wasser entsteht, wenn man dieses Gas entzündet. In der Industrie spielt Wasserstoff eine wichtige Rolle. Z.B. lässt sich aus Wasserstoff und Stickstoff Ammoniak gewinnen, Grundchemikalie unter anderem für die Düngemittelproduktion. Ein großer Hoffnungsträger ist Wasserstoff für die Energiewende. Mit Hilfe von Strom aus erneuerbaren Quellen lässt sich Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff zerlegen. Diesen sogenannten "grünen Wasserstoff" kann man speichern und als Energieträger nutzen; oder ihn zu flüssigen Treibstoffen weiterverarbeiten. Treibstoffen, die - anders als fossile Brennstoffe - kein zusätzliches CO2 freisetzen.
Eine radioWissen-Sendung über ein kleines Atom, das nicht nur wichtige Fortschritte in Chemie und Physik gebracht hat, sondern dem wir unsere ganze Existenz verdanken - und das eine entscheidende Rolle für unsere Zukunft spielen soll.

Verkehrspolitik der Zukunft - Effizienter und umweltschonender?
Autorin: Susanne Hofmann / Regie Eva Demmelhuber
Der Patient Mobilität liegt darnieder. Seit Jahrzehnten steht die Diagnose fest: Verkehrsinfarkt. Ohne wirksame Therapie kommt der Verkehr in Deutschlands Ballungszentren bald ganz zum Erliegen. Zu den Stoßzeiten geht dort schon heute nichts mehr. Stauhauptstadt ist wieder einmal München: 51 Stunden pro Jahr stehen Münchens Autofahrer durchschnittlich im Stau. Und auch der öffentliche Nahverkehr ächzt zu den Hauptverkehrszeiten unter dem Massenansturm. Neue Verkehrskonzepte braucht das Land, auch um die CO2 Emissionen im Verkehrssektor bis 2030 um 40 Prozent zu reduzieren. Das fordert der Klimaschutzplan der Bundesregierung. Und Städte wie Wien zeigen: Intelligente Planung verhindert den Verkehrskollaps und trägt dazu bei, auch eine Millionenstadt attraktiv und lebenswert zu erhalten. RadioWissen stellt Konzepte für die Mobilität von morgen vor.
Erstsendung BR: 2018

Moderation: Yvonne Maier
Redaktion: Matthias Eggert

Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von radioWissen:
http://br.de/s/5AgZ83

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