radioWissen Währungsroulette

Bretton Woods
Der Traum von einer stabilen Weltwährung
von Christine Bergmann / Regie: Sabine Kienhöfer

Dollar, Euro & Co - Tricksen mit Währung
von Stefan Schmid / Regie: Sabine Kienhöfer


Studiogast:
Prof. Dr. Peter Spahn, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Uni Hohenheim

Das Kalenderblatt
24.5.1977
Elisabeth Käsemann in Buenos Aires ermordet

Sommer 1944: Während in Europa der Zweite Weltkrieg tobt, treffen sich in einem US-amerikanischen Bergdorf 800 Ökonomen und Politiker aus 44 Ländern. Sie zerbrechen sich den Kopf darüber, wie man die Weltwirtschaft nach dem Krieg organisieren soll. Heraus kam ein Kompromiss: Bretton Woods. Der Begriff steht seitdem für ein Weltwährungssystem mit festen Wechselkursen, die indirekt an den Goldpreis gebunden waren. Fast 30 Jahre hat es die Weltwirtschaft entscheidend geprägt, bis es Anfang der 70er Jahre aufgekündigt wurde. Doch die Sehnsucht nach einem geordneten, festen Wechselkurssystem ist bei vielen geblieben. Warum haben sich die Staaten damals überhaupt darauf geeinigt und warum hat es nicht dauerhaft funktioniert? Und: Was ist der Vorteil von freien Wechselkursen, so wie das heute der Fall ist? Dass China seine Exporte ankurbeln kann, indem es Dollar aufkauft und dadurch seine Währung verbilligt, ist nur ein Aspekt. Tricksen mit der Währung hat auch seine Schattenseiten. Eine Stunde radioWissen über Währungsroulette und Wechselkurse.

Redaktion: Nicole Ruchlak
Manuskripte zum Herunterladen:
www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/manuskripte/index.html

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