Evangelische Perspektiven Glaubensgeschichten im Land der "Gottlosen"

Glaubensgeschichten im Land der "Gottlosen"
Wenn Kirche und Glaube keine Selbstverständlichkeit bedeuten
Von Sabine Barth

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

In den neuen Bundesländern sind die Christen in der Minderheit: 26,9 Prozent sind in Thüringen Mitglied einer Kirche, in Sachsen-Anhalt sogar nur 14,3 Prozent. Bei uns in Bayern gehören immerhin noch 62,5 Prozent "offiziell" zu einer der beiden großen christlichen Kirchen. Christsein hat in den neuen Bundesländern bis heute eine andere Qualität. Das war schon zu DDR-Zeiten so. Sabine Barth hat in den neuen Bundesländern Menschen getroffen, denen ihr Christsein eine essentielle Auseinandersetzung mit sich selbst abverlangt hat. Matthias Pohl, der Malermeister und Restaurator aus Wittenberg, der für sein Engagement in der Evangelischen Studentengemeinde in den 1980er Jahren aus dem Studium geschmissen wurde. Eckehard und Dorit Hofmüller, evangelisch-freikirchlich, die sich entschlossen, eine Kirchenruine aus dem 12. Jahrhundert auf dem Land in Sachsen-Anhalt wiederaufzubauen. Sandra Spillner-Martin, die auf der Suche nach Gott auch ihrem Mann Nathaniel begegnet ist, dessen Familie von den Amerikanischen Mennoniten geprägt ist. Und die evangelische Theologin Dr. Hanna Kasparick aus Wittenberg.