IQ - Wissenschaft und Forschung Thermoschicht fürs Gebäude

Thermoschicht fürs Gebäude
Dämmen für die Wärmewende
Von Inga Pflug
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Ölheizung, Gastherme, Kachelofen, Fernwärme, Pelletheizung oder Wärmepumpe: Wir alle mögen es warm und behaglich. Doch spätestens, wenn die Heizkostenrechnung ins Haus flattert, ist’s mit der Behaglichkeit schnell vorbei. Heizenergie ist teuer. Sie belastet nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch das Klima. Insbesondere wenn die Wärme nicht in den eigenen vier Wänden bleibt, sondern durch zugige Fenster und dünne Mauern nach außen entweicht. Doch bei der Wärmedämmung von Gebäuden hinkt Deutschland seinen eigenen Ambitionen hinterher. Vor allem unsanierten Häuser und Altbauten mit schlechter Energiebilanz sind ein Problem. Sie machen bei den Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern in Deutschland knapp ein Drittel der Wohnfläche aus. Sie verursachen rund die Hälfte der Treibhausgasemissionen. Deswegen heißt es: Dämmen und Sanieren. Und bei Neubauten ist effektive Dämmung ohnehin Pflicht. Ob Faser-Dämmstoffe wie Mineralwolle, Holzfaserplatten oder Dämmmaterialien aus Flachs oder Hanf, Hightech-Varianten mit Vakuum oder mit Dämmstoffen gefüllte Ziegelsystem - Materialforscher und Energieexperten tüfteln an zukunftsweisenden Lösungen. Und müssen einen Spagat leisten: Die Produkte sollen effektiv dämmen, umweltverträglich und wohngesund sein, sich am Bau gut verarbeiten lassen und dann auch noch Sicherheitsstandards wie im Brandschutz erfüllen.

Redaktion: Miriam Stumpfe

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