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Der Killerberg
Hermann Buhl auf dem Nanga Parbat
Von Georg Bayerle
BR 2003

Wiederholung vom Samstag, 8.05 Uhr
Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

"Schicksalsberg der Deutschen" - so hieß der Nanga Parbat nicht zu unrecht. Die Besteigungs-Geschichte des 8.125 Meter hohen Kolosses im Himalaya spiegelt viel von dem wider, was Deutschland und die Deutschen in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts geprägt hat. Bei den Besteigungs-Versuchen treten die Spitzenbergsteiger Deutschlands an - naturgemäß die meisten aus Bayern. Viele verlieren ihr Leben am Berg bei tragischen Katastrophen und dramatischen Fehlschlägen.

Am 3. Juli 1953 steht der Tiroler Hermann Buhl als erster Mensch auf dem Gipfel des Berges, verbringt eine Nacht in der Todesregion auf einem schachbrettgroßen Stück Fels stehend und kehrt schließlich nach mehr als 40-stündigem Alleingang zu seinen Kameraden zurück - äußerlich um Jahrzehnte gealtert. Dank der Archive des Bayerischen Rundfunks läßt sich der Verlauf dieser deutsch-österreichischen Erfolgs-Expedition anläßlich des 50-jährigen Besteigungs-Jubiläums mit einmaligen Original-Aufnahmen dokumentieren.

Zeitzeugen erinnern sich aus heutiger Sicht an die Geschehnisse am Nanga Parbat. Der Silbersattel und die Märchenwiese sind Schauplätze der Bergsteigergeschichte, auf die die besten deutschen Alpinisten jahrzehntelang ihre Träume und Sehnsüchte richteten.

Hörkino zum Frühstück statt Frühstücksfernsehen

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