Bayern 2

     

radioWissen Wall Street und das Geld

Geldscheine und Münzen. | Bild: colourbox.com

Donnerstag, 06.07.2023
09:05 bis 10:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Die Geschichte der Wall Street
Wie mächtig ist die Geldfabrik?

Es werde Geld
Wie aus Nichts alles wird

Das Kalenderblatt
6.7.1888
Aufstand der Streichholzmädchen
Von Katharina Hübel

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Die Geschichte der Wall Street - Wie mächtig ist die Geldfabrik?
Autorin: Maike Brzoska / Regie: Anja Scheifinger
Die Wall Street ist eine kleine Straße in Lower Manhattan, New York - und gleichzeitig der Inbegriff von Geld, Macht und Kapitalismus. In der Wall Street Nummer elf sitzt die New York Stock Exchange, die größte Wertpapierbörse der Welt. Hier spekulieren Händlerinnen und Händler täglich mit zig Milliarden Dollar. Wegen der exorbitanten Summen können Krisen der Wall Street, Börsen-Crashs, die ganze Welt erschüttern. Das ist im Laufe der Geschichte immer wieder passiert: während des Goldrauschs im 19. Jahrhundert etwa, während der großen Eisenbahn-Spekulation oder am Schwarzen Donnerstag 1929, der die Große Depression einleitete. Die Geschichte der Wall Street ist damit eigentlich eine Geschichte von Boom and Busts, von Aufschwung und Niedergang. Die Frage ist deshalb: Wie konnte die Wall Street eine wirksame Regulierung ihrer riskanten Geschäfte stets verhindern?

Es werde Geld - Wie aus Nichts alles wird
Autor: Klaus Uhrig / Regie: Sabine Kienhöfer
Manchmal sind die einfachsten Fragen am schwierigsten zu beantworten. So wie diese: Woher kommt eigentlich unser Geld? Darauf gibt es viele Antworten. Die einfachste wäre: von der Europäischen Zentralbank. Schließlich gibt sie die Euro-Scheine aus. Tatsächlich ist der Prozess der Geldschöpfung viel komplizierter. Ein Beispiel: Auch ganz normale Geschäftsbanken können Geld quasi aus dem Nichts erschaffen, indem sie Kredite vergeben. Denn diese müssen längst nicht vollständig durch die Einlagen der Bank gedeckt sein. Das klingt gefährlich - und ist es wohl auch. Seit der Bankenkrise der letzten Jahre ist die Praxis der Geldschöpfung in die Kritik geraten. Immer wieder fordern kritische Ökonomen grundlegende Reformen. Doch diese würden einen massiven Eingriff in unser Wirtschaftssystem bedeuten, was seine ganz eigenen Risiken mit sich bringen könnte.
Erstsendung 26. Februar 2016

Moderation: Thies Marsen
Redaktion: Nicole Ruchlak

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