Bayern 2

     

radioWissen am Nachmittag James Bond und Marilyn Monroe

Sean Connery as James Bond in Never Say Never Again United Kingdom / Mono Print | Bild: picture alliance/United Archives | 91050/United_Archives/TopFoto

Dienstag, 11.07.2023
15:05 bis 16:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

James Bond
Männlichkeit im Spiegel der Zeit

Marilyn Monroe
"I wanna be loved …"

Das Kalenderblatt
11.7.1774
Klostergärtner von Andechs erschießt Taglöhner Zankl doch nicht
Von Simon Demmelhuber

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

James Bond - Männlichkeit im Spiegel der Zeit
Autorin: Brigitte Kohn / Regie: Sabine Kienhöfer
James Bond, britischer Geheimagent im Dienste Ihrer Majestät der Königin, Held einer Filmserie, die zu den erfolgreichsten der Welt zählt und einen modernen Mythos geschaffen hat. 007 macht reichlich Gebrauch von seiner Lizenz zum Töten, weil er es ständig mit abgründigen Bösewichten zu tun bekommt, aber er küsst auch gut, mag seine oft erotisch recht offensiven und erstaunlich selbstständigen Girls und versprüht viel Charme. Seit 1962 bewährt Bond sich als Agent des Zeitgeistes; jeder Bond-Darsteller verkörpert ihn auf seine Weise. Während man früher den männlichen Charme des Mr. Kiss Kiss Bang Bang recht unbesorgt genossen hat, ist er inzwischen in den Verdacht geraten, ein kaltblütiger Killer und Macho zu sein. Das bringt ihn seinerseits in die Schusslinie.

Marilyn Monroe - "I wanna be loved …"
Autor: Florian Kummert / Regie: Sabine Kienhöfer
Sie besaß eine Leuchtkraft aus Sehnsucht, Glanz und Verlangen und gilt als größte Leinwandgöttin des 20. Jahrhunderts: Marilyn Monroe. Ein Sexsymbol mit kindlichem Charme, der Behüterinstinkte weckte. Clark Gable schwärmte von ihr: "Alles was sie tut, ist anders, seltsam und anregend, von ihrer Sprache bis zu ihrem wunderbaren Torso." Nach außen hin verkörperte sie den Traum von Hollywood: das Waisenkind Norma Jean Baker, das aus eigener Kraft zum Superstar Marilyn Monroe aufstieg. Doch zeit ihres Lebens blieb sie ein verletzlicher Mensch voller Minderwertigkeitskomplexe, eine Schutzbedürftige, die sich immer wieder in selbstzerstörerische Beziehungen und Ehen stürzte. Ihr früher Tod mit 36 Jahren verstärkte ihren Mythos der verführerischen und doch so fragilen Frau, ein Mythos der seit nunmehr einem halben Jahrhundert nichts von seiner Magie verloren hat.
Erstsendung 31. Juli 2012

Moderation: Birgit Magiera
Redaktion: Susanne Poelchau

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