Bayern 2

     

radioWissen Ab in den Urlaub!

Urlaub am Campingplatz mit dem Wohnwagen. | Bild: BR/Sylvia Bentele

Mittwoch, 16.08.2023
09:05 bis 10:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Raus zum Campen
Die Geschichte des Urlaubs im Freien

Das Wandern
Vom Zwang zum Luxus

Das Kalenderblatt
16.8.1858
Queen Victoria und US-Präsident James Buchanan testen erstes transatlantisches Telegraphenkabel
Von Manuel Rauch

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Raus zum Campen - die Geschichte des Urlaubs im Freien
Autor: Johannes Marchl / Regie: Christiane Klenz
Wer mit dem Zelt oder mit dem Wohnmobil wegfährt, der will eines ganz sicher nicht: Einfach nur Urlaub machen. Denn wer campt, der ist getrieben von der Sehnsucht: Nach Licht, Luft und Natur - und vor allem nach der Freiheit, dies nach eigenem Gusto zu erleben. Denn Camping bedeutet Unabhängigkeit von einem Hotelzimmer oder einer Ferienwohnung, es verspricht zumindest die Möglichkeit selbstbestimmt an den schönsten Orten der Welt zu halten und seine mitgeführte Bleibe aufzubauen. Soweit die Theorie. Denn das paradoxe ist, dass zumindest der normale Campierende zwar den Alltag in der uniformierten, städtisch geprägten Lebenswelt entflieht. Aber nur um sich in einer Wohnwagensiedlung an Adria oder Ostsee wiederzufinden. Seit an Seit und eng an eng mit hunderten, oft tausenden Gleichgesinnten. Und doch ist da diese andere Seite: man ist halt doch in der Natur! Der Nachbar ist einfach der Nachbar, soziale Unterschiede nivellieren sich. Subjektiv wird die Welt des Campings als frei empfunden, frei von Zwängen, frei auch tun und lassen zu können, was man will, frei, jederzeit die Zelte ab- und wieder aufzubrechen, zu neuen Abenteuern. Abenteuer eben, statt Alltag! Das ist Campen…
Erstsendung 16. Juni 2021

Das Wandern - vom Zwang zum Luxus
Autor: Georg Gruber / Regie: Martin Trauner
Das Wandern gehört zu den beliebtesten Hobbys der Deutschen, für viele ist der Weg das Ziel. Aber es gab auch Zeiten, da mussten die Menschen zu Fuß gehen, wenn sie von einem Ort zum anderen wollten. Wer es sich leisten konnte, fuhr mit der Kutsche oder ritt zu Pferde. Die Geschichte des Wanderns, wie wir es heute kennen, beginnt eigentlich erst im 18. Jahrhundert - als Freizeitvergnügen des Adels und des vermögenden Bürgertums, das die Natur, die Wälder und die Berge für sich entdeckte. Im Laufe des 19. Jahrhundert wurde das Wandern immer beliebter, nach dem ersten Weltkrieg fuhren auch Arbeiterfamilien mit der Bahn aus den Städten in die Natur. Nach dem zweiten Weltkrieg galt Wandern lange als spießiges Hobby von Bundhosen- und Karohemdenträgern. Doch dieses Image ist Vergangenheit: Heute drängeln sich Scharen von Wanderern, jung und alt, auf Pilgerpfaden, Weitwanderwegen und Berghütten. Eine Sendung über die Geschichte einer Leidenschaft.
Erstsendung 14. Mai 2020

Moderation: Florian Kummert
Redaktion: Bernhard Kastner

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