IQ - Wissenschaft und Forschung Vernetztes Denken

Vernetztes Denken
Wie Komplexitätsforscher die Welt retten wollen
Von Martin Schramm
Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Bereits Stephen Hawking sagte voraus: das 21. Jahrhundert wird das Jahrhundert des "vernetzten Denkens". Sprich: Klimakatastrophe, Artensterben, Pandemien, Terrorismus - all diese großen Krisen werden wir nur meistern, wenn wir lernen, wie scheinbar getrennte Welten zusammenhängen. Wenn wir lernen, sie als großes Ganzes zu begreifen. Komplexitätsforscher denken daher Dinge zusammen, die auf den ersten Blick nichts verbindet. Sie suchen nach Parallelen, nach Mustern und Ähnlichkeiten in scheinbar getrennten Bereichen, um so verblüffende Lösungen für die Zukunft zu erarbeiten. Was können wir von Bäumen lernen, um Verkehrsprobleme zu lösen? Was von Waldbränden, um Epidemien einzudämmen? Was von Goldbrassen auf Futtersuche, um Populismus besser zu verstehen? Dabei zeigt sich: Wir fahren als Menschheit offenbar besser, wenn wir das "Prinzip Individuum" über Bord werfen und stattdessen auf ein fundamentales Prinzip der Natur setzen: auf "Kooperation". Martin Schramm erkundet in IQ die Prinzipien des vernetzten Denkens und fragt, wie sie helfen können, unsere Welt zu retten.

Die Welt erkennen und verstehen

Jeden Tag entdecken Forscher etwas Neues - irgendwo auf der Welt. Behalten Sie mit uns den Überblick: Wir erklären Ihnen, was davon wirklich wichtig ist - in den Naturwissenschaften und der Medizin, in den Geistes- und Sozialwissenschaften.