Bayern 2

     

radioWissen Alles nur Spekulation?!

Börse | Bild: mauritius-images

Freitag, 05.06.2015
09:05 bis 10:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Spekulationsblasen
Immer größer bis zum Platzen
Autorin: Maike Brzoska / Regie: Sabine Kienhöfer

Ein Unternehmen geht an die Börse
Reifeprüfung für eine Firma?
Autor: Christian Sachsinger / Regie: Sabine Kienhöfer

Studiogast:
Aaron Sahr, Wirtschaftssoziologe am Hamburger Institut für Sozialforschung

Das Kalenderblatt
5.6.8498 v. Chr.
Beginn des Maya-Kalenders
Autorin: Susi Weichselbaumer

Als Podcast verfügbar

Die ersten Börsen wurden im 16. Jahrhundert gegründet. Seither gehen Unternehmen an die Börse, wenn sie Kapital für große Projekte brauchen. Ohne Aktienverkäufe wären z.B. Eisenbahngesellschaften nicht an das Geld für transnationale Schienenstränge gekommen. Der Schritt aufs Parkett sollte aber wohl überlegt sein: Die Bücher müssen offen gelegt, Geheimnisse gelüftet werden; an den Kapitalmärkten kommen Geschäftsmodelle auf den Prüfstand. Unternehmen verlieren durch den Börsengang auch ihre Unabhängigkeit und sind fortan verpflichtet, Aktionäre zufrieden zu stellen. Zwischenbilanzen werden manchmal wichtiger als langfristiger Erfolg, und die Gefahr feindlicher Übernahmen wächst. Außerdem sind Börsen nicht vor Spekulationsblasen gefeit. Das - und ihre zerstörerische Kraft - hat die letzte Finanzkrise deutlich gezeigt. Nachdem die Blase 2008 auf dem US-amerikanischen Immobilienmarkt geplatzt ist, kam es zu Turbulenzen auf den Finanzmärkten, zu Bankenpleiten und später zur Staatsschulden- und Eurokrise. Das Platzen der Blase war letztlich der Auslöser für die Finanzkrise. Wie entsteht eine Spekulationsblase und wann platzt sie?

Redaktion: Nicole Ruchlak
Moderation: Leslie Rowe
Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von radioWissen:
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