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Donnerstag, 07.12.2023
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bis 16:00 Uhr
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BAYERN 2
Die Tage vor den Tagen
PMS, das prämenstruelle Syndrom
Glückshormone
Komplexe Botenstoffe mit viel Wirkung
Das Kalenderblatt
7.12.1969
Loriots Gedicht "Advent" wird veröffentlicht
Von Justina Schreiber
Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.
Die Tage vor den Tagen - PMS, das prämenstruelle Syndrom
Autorin: Caro Matzko / Regie: Martin Trauner
Schon die alten Griechen beobachteten bei ihren Griechinnen ein angeblich typisch weibliches Verhalten, das sich jeden Monat aufs Neue wiederholte und das sie "Hysterie" tauften. Benannt nach einem nur in Frauen entdeckten Organ - der Gebärmutter, griechisch "hystera". Der griechische Philosoph Platon verdächtigte den Unterleib der Frau, für die so genannte Hysterie verantwortlich zu sein. Heute wissen wir, dass er damit gar nicht so falsch lag - denn viele Menstruierende leiden an den Tagen vor der Regelblutung an Spannungen in Brüsten und Unterleib, an Kopf-, Rücken-, Gelenks- oder Muskelschmerzen. Manche haben auch mit Wassereinlagerungen, Schlaf- oder Verdauungsproblemen, Hautunreinheiten und Heißhunger zu kämpfen. Diese Beeinträchtigungen werden unter dem Kürzel PMS zusammengefasst, das "Prämenstruelle Syndrom", das bei manchen Betroffenen noch um ein D erweitert werden muss: PMDS, die prämenstruelle dysphorische Störung, bei der die betroffenen Frauen unter depressiven Verstimmungen oder Aggressivität leiden. Radiowissen über das Auf und Ab im weiblichen Zyklus und den neuesten Forschungsstand.
Glückshormone - Komplexe Botenstoffe mit viel Wirkung
Autor: Bernd-Uwe Gutknechte / Regie: Martin Trauner
"Sauer macht lustig", sagt der Volksmund. Oder ist es doch die süße Schokolade, die glücklich macht? Auf der Suche nach dem andauernden Glück haben Forscher schon viele Theorien aufgestellt. Bei einer sind sie sich einig: Hormone spielen eine ganz bedeutende Rolle, wenn es um das seelische Wohlbefinden des Menschen geht. Und so hat sich der Begriff "Glückshormone" etabliert. Damit sind Botenstoffe gemeint, die Informationen zum Gehirn transportieren und unsere Stimmungslage beeinflussen. Serotonin etwa gilt als Schlafhormon, das uns ausgeglichen macht und deshalb ruhig schlafen lässt. Dopamin bewirkt genau das Gegenteil, treibt uns an zu Aktivitäten. Noradrenalin sorgt etwa dafür, dass wir in Gefahrensituationen schnell reagieren können. Oxytocin ist dafür verantwortlich, dass wir Gefühle entwickeln und ausleben können. Endorphine wiederum können uns in Euphorie versetzen. Ganz so einfach wie hier beschrieben sind die Wirkungsweisen der Hormone freilich nicht. Ernährungs-und Bewegungswissenschaftler, Neuro-und Verhaltensbiologen erklären den aktuellen Stand der Forschung zu den so genannten "Glückshormonen".
Erstsendung 24. September 2021
Moderation und Redaktion: Iska Schreglmann
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