radioWissen am Nachmittag JFK und Martin Luther King

Der Mord an JFK
Trauma und Verschwörungsmythos

Martin Luther King
Gewaltloser Kämpfer für die Rechte des Menschen

Das Kalenderblatt
11.12.1877
Linksherum: Erster Wiener Opernball
Von Susi Weichselbaumer

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Der Mord an JFK - Trauma und Verschwörungsmythos
Autor: Florian Kummert / Regie: Rainer Schaller
Es waren Schüsse, die um die Welt hallten. Am 22. November 1963 wird US-Präsident John F. Kennedy bei einer Wahlkampfveranstaltung in Dallas, Texas erschossen. Mit dem Mord an JFK endet jäh eine Phase der Hoffnung, der Moderne, des Neuanfangs in der US-Politik. Die Kennedys brachten einen neuen Führungsstil ins Weiße Haus, Glamour und Grandezza. Doch die Schüsse in Dallas werden zum Trauma für eine ganze Nation und zeigen die Verletzlichkeit der bis dahin als unverwundbar gelten Demokratie auf. Zudem stellen sich bis heute viele die Frage: wer hat JFK wirklich erschossen? War es der Einzeltäter Lee Harvey Oswald, der zwei Tage nach seiner Verhaftung selbst erschossen wurde, oder fand hier ein diabolischer Staatsstreich statt, an dem die Mafia, die Geheimdienste oder gar Teile der Regierung beteiligt waren? Viele Ungereimtheiten rund um den Tatort werden zum Nährboden für zahlreiche Verschwörungsmythen.

Martin Luther King - Gewaltloser Kämpfer für die Rechte des Menschen
Autorin: Mira Alexandra Schnoor / Regie: Dorothea Schroeder
Träume nicht Dein Leben sondern lebe Deinen Traum? Ein Spruch ist leicht dahin gesagt und nur schwer in die Tat umzusetzen. Längst ist klar geworden, dass auch der "amerikanische Traum" lange nicht für jeden zu verwirklichen ist. Man braucht vor allem eines: die "richtige" Hautfarbe! Oder man braucht einfach noch einen ganz großen, ganz besonderen Traum, so einen, wie Martin Luther King ihn hatte. Doch dieser musste ihn mit dem Leben bezahlen... RadioWissen zeigt die lange, grausame Tradition der Unterdrückung der afroamerikanischen Bevölkerung in den USA auf und rückt die bemerkenswerten Persönlichkeiten zweier Freiheitskämpfer ins Blickfeld. Mira Alexandra Schnoor porträtiert Martin Luther King und begleitet seinen gewaltlosen Kampf für die Menschenrechte, zur Zeit der "Segregation", als Schwarze in den USA nicht einmal den selben Kaufhauseingang wie Weiße benutzen durften. 1964 Verlieh die Welt King den Friedensnobelpreis, doch auch das FBI hatte längst die Bedeutung des jungen Pfarrers erkannt und honorierte sie mit dem jahrelangen Abhören seiner Privatgespräche.
Erstsendung 10. Oktober 2005

Moderation: Florian Kummert
Redaktion: Thomas Morawetz

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