Bayern 2

     

radioWissen Geschichten aus dem Hohen Norden

Nordlichter in Norwegen | Bild: picture alliance / Westend61 | Andreas Strauß

Freitag, 09.02.2024
09:05 bis 10:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Nordlichter
Das grüne Band zwischen Mythos und Wissenschaft

Schlittenhunde
Abenteurer auf vier Pfoten

Das Kalenderblatt
9.2.1982
"Da Da Da" veröffentlicht
Von Anja Mösing

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Nordlichter - das grüne Band zwischen Mythos und Wissenschaft
Autor: Andreas Pehl / Regie: Anja Scheifinger
Aus aller Welt zieht es Menschen nach Tromsø, wenn im Herbst die Nächte länger werden, denn dann wird ein besonderes Naturschauspiel sichtbar: das Nordlicht, die Aurora borealis. Schon immer haben sich die Menschen Gedanken gemacht: Woher kommen die grünen, violetten und roten Bänder, die über den Himmel tanzen? Sind es Botschaften der Ahnen, Vorhersagen für das Wetter oder Zeichen des drohenden Weltuntergangs? Erst am Ende des 19. Jahrhunderts gelang es, eine schlüssige Theorie zu ihrer Entstehung zu entwickeln: Bei der Aurora, die ringförmig um beide Erdpole vorkommt, handelt es sich um Teilchen aus Sonnenstürmen, die auf Moleküle in der Erdatmosphäre stoßen und dort Energie in Form von verschiedenfarbigem Licht erzeugen. Doch auch wenn die Entstehung heute relativ klar ist, ist die Aurora noch lange nicht umfassend erforscht. Aktuell wird in der Umgebung von Tromsø mit großen Radargeräten untersucht, in welchem Rahmen die Energiewolken am Himmel die digitale Technik stören. Die Aurora könnte enorme Auswirkungen in vielen Bereichen haben, sowohl zivil als auch militärisch. Es gibt viel zu tun für Astrophysiker, Meteorologen und andere Nordlichtforscher. Zusammen mit Raumphysikerinnen, Kulturwissenschaftlern und Nordlichtjägern erkundet Andreas Pehl in Tromsø Mythos und Geschichte der grünen Himmelsbänder.

Schlittenhunde - Abenteurer auf vier Pfoten
Autorin: Brigitte Kohn / Regie: Sabine Kienhöfer
Schlittenhunde sind wahre Energiebündel, sie lieben die Bewegung, sie stürmen nach vorn, und sei der Schlitten noch so schwer. Diese Eigenschaft, die die Völker des hohen Nordens ihnen angezüchtet haben, macht sie zum unentbehrlichen Gefährten der Menschen in den arktischen Regionen; nicht nur für die indigenen Völker, sondern auch für die europäischen Entdecker von Nord- und Südpol. Ihr dichtes Fell schützt sie vor Minusgraden, aber nicht vor den oft unbarmherzigen Spielregeln des Menschen, der ihnen unter dem Druck des Überlebenskampfes in unwirtlichen Regionen oft viel zu viel zugemutet hat. Auch in Europa gibt es heute Huskies, Hunderennen und Freizeitangebote mit Schlittenhunden: ein temporeicher Trend, der ein wenig Wildnis in unsere Erfahrungswelt bringt.
Erstsendung 6. Februar 2014

Moderation: Birgit Magiera
Redaktion: Bernhard Kastner

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