Bayern 2

     

radioWissen Seelenwanderung und das Paradies

Eine Treppe, die in den Himmel führt. | Bild: stock.adobe.com/Stillfx

Mittwoch, 21.02.2024
09:05 bis 10:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Seelenwanderung in den Religionen
Reinkarnation und Wiedergeburt

Das Paradies
Auf der Suche nach dem Guten

Das Kalenderblatt
21.02.1947
Erste Sofortbildkamera vorgestellt
Von Hellmuth Nordwig

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Seelenwanderung in den Religionen - Reinkarnation und Wiedergeburt
Autorin: Sylvia Schopf / Regie: Rainer Schaller
Leben wir mehr als ein Mal? Für asiatische Religionen wie Hinduismus und Buddhismus ist das keine Frage. Jede Seele wird nach dem Tod eines Menschen in einem neuen, anderen Körper wiedergeboren - und das viele Male bis der Ausstieg aus dem Rad der Wiedergeburten ("samsara") gelingt. Auch viele sogenannte "Natur-Religionen" glauben an Seelenwanderung und philosophische Strömungen von der griechischen Antike (Platon u.a.) bis zu Schopenhauer und Leibnitz beschäftigten sich mit Konzepten von Wiedergeburt. Selbst das frühe Christentum kannte die Vorstellung der Seelenwanderung. Diese wurde allerdings vor etwa 1500 Jahren als Irrlehre verboten. Seitdem gilt im Christentum ebenso wie im Judentum und Islam, dass jeder Mensch/jede Seele nur ein einziges Erdenleben hat. Für den Schweizer Psychiater und Psychologen C.G. Jung entspringt die Vorstellung der Seelenwanderung einem Urgesetz der Menschen und der aus München stammende Psychologe Thorwald Dethlefsen entwickelte im letzten Jahrhundert die Reinkarnationstherapie, die mit der Vorstellung von Wiedergeburt (Reinkarnation) arbeitet. Was genau besagen nun die Konzepte der Seelenwanderung und welche Bedeutung können sie für das alltägliche Leben haben?
Erstsendung 15. Juni 2022

Das Paradies - auf der Suche nach dem Guten
Autorin: Barbara Schneider / Regie: Kirsten Böttcher
Das Paradies ist seit Menschengedenken Wunschtraum und Sehnsuchtsort. Nahezu alle Religionen kennen die Vorstellung von einer Gegenwelt, die sich vom Leben im Hier und Jetzt unterscheidet. Im Paradies - so die Gedankenwelt des alten Mesopotamiens - existieren weder Krankheit, noch Alter. Das Alte Testament beschreibt das Paradies als umzäunten Garten, in dem Fülle, aber auch Frieden herrschen. Die Erzählungen vom Paradies zeichnen stets eine Idealvorstellung - davon, wie das Leben einmal gewesen sein könnte. Sie entwerfen aber auch das Bild einer zukünftigen Welt und verknüpfen sich mit der Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tod. Das Paradies wird dabei zum Ort im Jenseits, an dem sich die Gerechten - die gottgefällig gelebt haben - versammeln.
Erstsendung 11. März 2020

Moderation: Christian Schuler
Redaktion: Bernhard Kastner

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