Bayern 2

     

radioWissen am Nachmittag Haustiere

Ein Hund in seinem Körbchen. | Bild: BR/Johanna Schlüter

Donnerstag, 07.03.2024
15:05 bis 16:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Als das Tier zum Freund wurde
Die Geschichte des Haustiers

Hauskatze mit Nebenwirkungen
Alles Natur

Das Kalenderblatt
7.3.161
Kaiser Marc Aurel lässt Mitkaiser ernennen
Von Thomas Grasberger

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Als das Tier zum Freund wurde - Die Geschichte des Haustiers
Autorin: Silke Wolfrum / Regie: Rainer Schaller
Die Beziehung zwischen Mensch und Tier hat sich stark gewandelt und ist heute äußerst facettenreich. Seit Menschen immer mehr in Städten leben, holen sie sich Tiere in die Stadt, um die Verbindung mit der Natur nicht gänzlich zu verlieren. Menagerien entstehen, Aquarien werden gebaut und ein eigenes Haustier zu besitzen wird en vogue. Was früher ein reines Nutzvieh war, wird nach und nach zum Freund und schließlich zum Familienmitglied. Heute schlafen Hunde und Katzen im Bett ihrer Besitzer, bekommen Postkarten aus dem Urlaub oder werden von dort angeskypt. Über den Tod eines Tieres zu trauern wie um einen Familienangehörigen ist nichts Ungewöhnliches. Seit wann ist unsere Beziehung zum Tier so emotional? Starkem Wandel sind auch Tierhaltung und Tiervorlieben unterzogen. Während lange Zeit der folgsame Hund gefragt war, ist es heute eher die freiheitsliebende Katze. Früher vegetierten Vögel und Fische in kleinen Käfigen und Gläsern vor sich hin, heute bietet man ihnen deutlich mehr Platz an. Was sind die Tiere für uns? Vorzeigeobjekt, Wissensquelle, Ehepartner, Kindersatz, Kontaktvermittler, ebenbürtiges Lebewesen ...?
Erstsendung 8. Februar 2019

Hauskatze mit Nebenwirkungen - Alles Natur
Iska Schreglmann im Gespräch mit Thassilo Franke
Die Katze ist mit Abstand das beliebteste Haustier der Deutschen: Mehr als 15 Millionen Stubentiger soll es allein hierzulande geben. Sie leben entweder als reine Wohnungskatzen oder streifen als Freigänger durch heimische Gärten und die angrenzende Natur. Katzenfreunde wissen, was sie an ihren Haustieren haben: Die Tiere sind anmutig, verspielt, anschmiegsam und zugleich eigenständig. Sie sind wunderbare Seelentröster und ihr Schnurren soll positive Wirkungen auf die menschliche Gesundheit haben. Selbst das pure Anschauen von Katzen-Videos, so eine Studie, soll glücklicher machen. Allerdings sind Katzen auch geschickte und äußerst erfolgreiche Jäger.
Die nicht nur jagen, wenn sie hungrig sind. Auch reichlich gefütterte Katzen gehen ihren Instinkten nach und stellen Vögeln, Insekten, Nagern, Amphibien und Reptilien nach.
Studien zeigen, dass jagende Hauskatzen und verwilderte Katzen zu einem erheblichen Teil für das Aussterben von über 30 Vogelarten verantwortlich sind. In einem besonders aufsehenerregenden Fall auf einer Insel bei Neuseeland soll sogar eine einzige Katze ganz allein eine Vogelart ausgerottet haben. Iska Schreglmann spricht mit dem Biologen Dr. Thassilo Franke von den Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns über die positiven und negativen "Nebenwirkungen" der Katzenhaltung.
Moderation und Redaktion: Iska Schreglmann

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