radioWissen Philosophische Gedanken zur Lebensfreude

Dionysos
Der Gott der leichten Sinne
von Rainer Firmbach / Regie: Irene Schuck

Die Kunst der Lebensfreude
Philosophische Anleitungen
von Rolf Cantzen / Regie: Christiane Klenz

Das Kalenderblatt
26.6.1284
Rattenfänger von Hameln nimmt die Kinder mit

Wer heiter, freudig und unbeschwert sein Dasein genießt, der setzt sich unter ernsthaften Philosophen dem Verdacht aus, dem Leben nur sehr unbedarft und unreflektiert gegenüber zu stehen. Als philosophisch tiefgründiger gilt der, der melancholisch und pessimistisch die Sinnlosigkeit des Daseins beklagt. Doch einige Philosophen der Lebensfreude wehren sich gegen diesen "Masochismus". Aber wie übt man sich in Lebensfreude? Durch Konsum und Luxus? Oder hilft allein schon der bescheidene Rat, sich nicht zu viel zu erwarten, sich auf die guten Seiten zu konzentrieren - oder sich auch genussvoll seinen düsteren Stimmungen hinzugeben? Dionysos ging da seinen eigenen Weg: Als Gott des Weines und des Rausches stand er im alten Griechenland im Zentrum von magischen Fruchtbarkeitsritualen und entfesselten Sexualkulten. Was hinterließ uns dieser facettenreiche "rasende Gott", dessen Leben für Friedrich Nietzsche ein kulturelles Leitbild der Moderne wurde?

Redaktion: Bernhard Kastner
Manuskripte zum Herunterladen:
www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/manuskripte/index.html

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