radioWissen am Nachmittag Uhrzeit, Naturzeit

Aus der Zeit gefallen
Warum Pausen kreativ machen
Autorin: Christiane Neukirch / Regie: Sabine Kienhöfer

Augenblick oder halbe Ewigkeit
Warum wir die Zeit immer anders empfinden
Autor und Regie: Stefan Geier

Das Kalenderblatt
25.6.1984
Margaret Thatcher setzt Britenrabatt durch
Von Andreas Miekisch

Als Podcast verfügbar

"Alles hat seine Zeit, nur ich hab keine." Wer zu diesem Satz beifällig nickt, ist nicht alleine: Jeder zweite Arbeitnehmer klagt über Termin- und Leistungsdruck. Viele haben längst ihre Belastungsgrenze erreicht, finden die Trennlinie zwischen Arbeit und Privatleben nicht mehr; so mancher hat längst innerlich gekündigt. Alle von ihnen sehnen sich danach, dem Hamsterrad zu entkommen. Nur wie? Hilft mehr Nichtstun, Gelassenheitstraining oder der Abbau von Terminen? Grundsätzlich kann es sehr unterschiedlich sein, wie Zeit subjektiv wahrgenommen wird. Manchmal dehnt sie sich wie ein Gummiband und manchmal vergeht sie schneller, als man es gerne hätte: die Zeit. So empfinden Unfallopfer den Moment des Aufpralls oft als unnatürlich lang, manche sehen in diesem Augenblick ihr ganzes Leben noch einmal an sich vorüberziehen. Und jeder, der auf den Bus wartet, weiß: Eine halbe Stunde zu warten, kann eine kleine Ewigkeit dauern. Dagegen verfliegen die gleichen 30 Minuten blitzschnell, wenn man z.B. ein gutes Buch liest. Wissenschaftler versuchen seit langem, dem Phänomen des Zeitempfindens auf die Spur zu kommen.

Redaktion: Gerda Kuhn
Moderation: Leslie Rowe

Redaktion: Gerda Kuhn
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