Bayern 2

     

Bayern 2 Nah dran Gesellschaft Wissen Dialog

Birgit Magiera | Bild: BR / Markus Konvalin

Dienstag, 23.07.2024
09:05 bis 12:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

9.20 Bayern 2 Radiowissen:
Sepsis - Wenn jede Minute zählt

9.50 Bayern 2 Kalenderblatt:
Commodore stellt den Amiga vor

10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr

10.10 Der schönste Urlaub fällt vom Himmel
Wenn Paare ganz verschiedene Urlaubsträume haben

11.10 Nahaufnahme:
Bio für alle? - Oder: Wie ökologisch kann man die Welt ernähren?

11.40 Hitzetage - was ist die richtige Ernährung?

11.56 Werbung

Moderation: Birgit Magiera

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Sepsis - Wenn jede Minute zählt
Ein kleiner Ratscher, die Stelle entzündet sich, juckt, wird dick und rot. Was harmlos beginnt, kann sich zu einer tödlichen Sepsis oder auch Blutvergiftung entwickeln, wenn nicht rechtzeitig Antibiotika gegeben werden. Aber auch Infektionskrankheiten wie z.B. eine Harnwegsinfektion oder eine Lungenentzündung können sich zu einer Blutvergiftung entfalten. Und ein solcher Verlauf kommt viel häufiger vor, als viele wissen. Denn die Anzeichen für eine Blutvergiftung sind oft nicht eindeutig und werden deshalb ignoriert. Dabei ist die Sepsis in Deutschland die dritthäufigste Todesursache. Wie entwickelt sich diese unterschätzte Infektion und warum ist sie, nach Ausbruch, so selten beherrschbar?


Bio für alle? - Oder: Wie ökologisch kann man die Welt ernähren?
Die konventionelle Landwirtschaft trägt nicht unwesentlich zum Klimawandel bei und beeinträchtigt die Artenvielfalt erheblich. Aber wie ökologisch ist eigentlich der Ökolandbau? Und ließen sich ohne intensive konventionelle Landwirtschaft überhaupt alle Menschen ernähren? Forschungsarbeiten beantworten diese Fragen ganz unterschiedlich, weil sie von verschiedenen Annahmen ausgehen. Zwar sind sich alle einig, dass der Ökolandbau für denselben Ertrag mehr Fläche braucht als die konventionelle Landwirtschaft. Aber beim nächsten Punkt wird es schon schwieriger: Wie viel Ertrag brauchen wir in der Zukunft? Das wiederum hängt davon ab, wie viele Menschen auf der Erde leben, wie sie sich ernähren - vor allem, wie viel Fleisch sie essen - und wie viele Lebensmittel im Abfall landen. Man könnte auch ganz anders fragen: Wie muss eine Landwirtschaft aussehen, die unsere Erde nicht überlastet und die alle satt macht? Die also möglichst wenig Treibhausgase produziert, den Artenschutz im Auge hat, Böden und Wasser nicht überlastet. Aber vor allem muss die Landwirtschaft sicherstellen, dass alle Menschen sich die Lebensmittel leisten können, die sie brauchen - oder gerne hätten; d.h.. Sind Ökologie und Ernährungssicherheit vereinbar? Und: Könnte der Lebensmittelhandel hierzulande komplett auf "bio" umstellen?


Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von Bayern 2 Radiowissen:
http://br.de/s/5AgZ83