Bayern 2

     

Bayern 2 Nah dran Moderation: Uli Knapp

Uli Knapp  | Bild: BR / Markus Konvalin

Dienstag, 17.09.2024
09:05 bis 12:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

9.20 Bayern 2 Radiowissen
Der Bergwald - Schutzbedürftiger Schutzwall

9.50 Bayern 2 Kalenderblatt
17.9.1966: Raumpatrouille Orion bringt den Galyxo aufs Parkett

10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr

10.10 Wie gehen sie mit Enttäuschungen um?
Gespräch mit Elisabeth Raffauf, Psychologin

11.10 Nahaufnahme IQ:
Der Feind im Netz - Wie Hacker unser Gemeinwesen bedrohen

11.40 Biene, Wespe oder Hummel? Allergologen klären Bevölkerung auf
Gespräch mit Prof. Alexander Zink, Leitender Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein der TUM

11.56 Werbung

Moderation: Uli Knapp

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.


Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von Bayern 2 Radiowissen:
http://br.de/s/5AgZ83


Der Bergwald - Schutzbedürftiger Schutzwall
Im Gebirge sind Bäume besonderen Lebensbedingungen ausgesetzt und es ist den Baumgestalten anzusehen, denn kaum eine gleicht der anderen. Mit der Höhe nimmt die Kälte zu, Naturgefahren wie Lawinen, Muren oder Felsstürze setzen dem Wald zu. Auf etwa 1500 Metern Höhe verschwinden in den Nordalpen die Laubbäume, ab 1800 Metern trotzen nur noch einzelne Fichten, Kiefern oder Zirben den schwierigen Umwelteinflüssen. Viele Bäume wachsen langsam und gekrümmt, weil sie sich dem jeweiligen Standort anpassen müssen. So bildet der Bergwald eine besondere Pflanzengesellschaft und erfüllt zugleich wichtige Funktionen: als Vegetationsdecke wirkt er wie ein Schwamm, der die starken Regenfälle aufnimmt, mit den Wurzeln baut er Humus auf, stabilisiert den Hang und bremst Lawinen. Reine Fichtenwälder aber erweisen sich zunehmend als anfällig, an vielen Orten wie in Berchtesgaden werden die Bergwälder deshalb langsam umgebaut. Und die Temperaturerwärmung verändert die Höhengrenzen der Baumarten. An der Universität Weihenstephan-Triesdorf werden solche Entwicklungen untersucht und gleichzeitig läuft die Suche nach den Bäumen, die auch in der Klimakrise robust genug sind.