Bayern 2

     

Bayern 2 Nah dran Moderation: Birgit Magiera

Birgit Magiera | Bild: BR / Markus Konvalin

Dienstag, 24.09.2024
09:05 bis 12:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

9.20 Bayern 2 Radiowissen
Schwimmende Architektur - Bauen auf Wasser

9.50 Bayern 2 Kalenderblatt
24.9.1789: Chemiker Klaproth gibt Entdeckung von Uran bekannt

10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr

10.10 Wie ich es mag - Wie kann ich lernen, meinen Körper zu lieben

11.10 Nahaufnahme:
KI und Roboter in der Altenpflege - Rettung des Systems?

11.40 Pflegekräfte für Deutschland: welche Bemühungen sind erfolgreich?
Gespräch mit Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR)

11.56 Werbung

Moderation: Birgit Magiera

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.


Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von Bayern 2 Radiowissen:
http://br.de/s/5AgZ83


Schwimmende Architektur - Bauen auf Wasser
Ob das futuristische Kulturzentrum Sebitseom auf dem Fluss Han im südkoreanischen Seoul, die schwimmenden Häuser im Amsterdamer Stadtteil Ijburg oder die Hausboote in Berlin: Architektur auf dem Wasser ist Ausdruck urbanen Selbstverständnisses und ökologischer Bedürfnisse. Sie hat eine lange Geschichte. Seit Jahrhunderten etwa leben die indigenen Uros in Peru und die sogenannten Marsch-Araber im Süden des Irak auf schwimmenden Siedlungen, die sie selbst aus Schilf herstellen. In Zeiten von Klimawandel, expandierenden Wüsten und steigendem Meeresspiegel bekommt das Bauen auf Wasser eine existentielle Bedeutung. Die Bevölkerung wächst, der Lebensraum wird knapp. Niedrig liegenden Gebieten droht die Überflutung. Schwimmende Architektur soll Abhilfe leisten und existierende Siedlungsgebiete an die neuen Verhältnisse anpassen. Neben bautechnischen Fragen stehen dabei auch regenerative Energiekonzepte im Fokus, mit denen die schwimmenden Bauten weitgehend autark werden sollen.


KI und Roboter in der Altenpflege - Rettung des Systems?
Das demografische Raster verschiebt sich auf noch nicht gekannte Weise: Immer mehr ältere Menschen wollen und sollen in Zukunft gepflegt werden. Doch die Pflegeberufe in ihrer heutigen Form sind nicht besonders attraktiv - viel Stress, lange Arbeitszeiten, schlechte Bezahlung. Viel Hoffnung wird auf KI und Robotik gesetzt, sie sollen das Personal und auch die Angehörigen zukünftig entlasten. Es wird auch davon gesprochen, dass durch sie auch die zu Pflegenden mehr Selbstbestimmung erhalten. Wird da zu viel versprochen oder können KI und Robotik das wirklich leisten? Welche Einsatzszenarien sind wo denkbar? In mehreren Pflegeheimen in Deutschland sind bereits Roboter im Einsatz - was tun sie dort und wie werden sie von den Bewohnerinnen und Pflegerinnen angenommen? Die Pflegeforschung beschäftigt sich bereits intensiv mit den neuen Möglichkeiten - wird in Zukunft ein Horrorszenario Realität, in dem die zu Pflegenden die einzigen echten Menschen auf der Station sind?