Bayern 2 Nah dran Moderation: Ruslan Amirov

9.10 Sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe
Gespräch mit Monika Hauser, medica mondiale

9.20 Bayern 2 Radiowissen
Pollenallergie - Die Natur als Feind?

9.50 Bayern 2 Kalenderblatt
11.3.1973: ARD beginnt mit Krimiserie "Detektiv Rockford"

10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr

10.10 Selbstakzeptanz - warum sie wichtig für die Beziehung ist
Gespräch mit Sarah Nerb, Liebesleben Regensburg

11.10 Nahaufnahme IQ:
Musiktherapie - Wie Rhythmus und Melodie helfen können

11.40 Trost in unsicheren Zeiten: Ramadan im Ankerzentrum

11.56 Werbung

Moderation: Ruslan Amirov

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von Bayern 2 Radiowissen:
http://br.de/s/5AgZ83


Pollenallergie - Die Natur als Feind?
Gras ist weit mehr als nur unser Rasen, das Grün der Weideflächen oder - in getrockneter Form - das Heu als Futter für unsere Tiere. Ohne die unzähligen Arten an Gräsern wäre ein Leben für uns Menschen kaum denkbar. Wir verdanken Gräsern unser Getreide und damit unser wichtigstes Grundnahrungsmittel. Aber auch Zucker wird zum großen Teil aus einem "Gras" gewonnen: dem Zuckerrohr! Und was wäre ein Biergartenbesuch ohne ein kühles Weißbier? Ohne Weizen gäbe es auch das nicht! Die Liste der Zusammenhänge zwischen unserem Leben und dem Gras ist schier unendlich und sie zeigt eines ganz deutlich: Gräser sind wirklich "genial"! Und genau darüber spricht Iska Schreglmann mit dem Biologen Dr. Thassilo Franke vom BIOTOPIA LAB, einem Experimentier- und Ausstellungsraum im Botanischen Garten in München.

Musiktherapie - Wie Rhythmus und Melodie helfen können
Musik setzt Glückshormone frei, macht gute Laune, bringt Menschen zusammen. Und sie wird sogar als Medizin genutzt: Musiktherapie kann Demenzpatienten helfen, sich zu erinnern, bei Krebspatienten die Schmerzen lindern, und Sterbenden helfen, sich zu entspannen. Meist sind die Effekte psychotherapeutisch. Die Neurologische Musiktherapie arbeitet hingegen funktional, will also bestimmte Körperfunktionen verbessern. Wer etwa mit der neurodegenerativen Krankheit Parkinson lebt, verliert mit der Zeit seine Beweglichkeit. Forschende haben Methoden entwickelt, wie die Patienten mit Musik auf den Ohren das Gehen trainieren können. Andere therapieren Tinnitus-Betroffene: Sie sollen durch Musiktherapie verlernen, das Phantomgeräusch zu hören, es überspielen mit "echten" Tönen. Doch der Beruf des Musiktherapeuten ist nicht geschützt. Wie therapeutisch ist Musiktherapie also wirklich und bei welchen Krankheitsbildern kann sie helfen?