Bayern 2

     

Bayern 2 Nah dran Moderation: Uli Knapp

Uli Knapp  | Bild: BR / Markus Konvalin

Donnerstag, 17.04.2025
09:05 bis 12:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

9.10 "Befreiung vom Überfluss"
Gespräch mit Niko Paech, Autor

9.20 Bayern 2 Radiowissen
Der Kiebitz - Wenn der Lebensraum Wiese verschwindet

9.50 Bayern 2 Kalenderblatt
17.04.1897: UFO-Zwischenfall in Texas

10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr

10.10 Bayern 2 debattiert: Neue und alte Friedensbewegung
Moderation: Klaus Schneider

11.30 Seltenes Sternbild: Alle Christen weltweit feiern in diesem Jahr gemeinsam Ostern

11.10 Nahaufnahme
Die Kanzlernanny

11.30 Wie Telefonkonzerne Senioren unnötige Verträge verkaufen

11.45 Tegel-Wippen - Wenn Bürger bei der Bodenentsiegelung Hand anlegen

11.56 Werbung

Moderation: Uli Knapp

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.


Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von Bayern 2 Radiowissen:
http://br.de/s/5AgZ83

Der Kiebitz - Wenn der Lebensraum Wiese verschwindet
Kiebitze zählten einmal zu den häufigsten Wiesenbrütern in Deutschland. Doch seit etwa Mitte der 1990er-Jahre gehen ihre Bestände rasant zurück, laut Bayerischem Landesamt für Umwelt um bis zu 90 Prozent. In Bayern soll es nur mehr knapp 3.800 Kiebitze geben, sie stehen auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten.
Auffällig an den Kiebitzen sind ihre markanten schwarzen Federhauben und ihr Flugruf: "kie-wit, kie-wit". Und die teils halsbrecherischen Flugmanöver mit Steig- und Sturzflügen. Kiebitze sind sehr gesellige Vögel. Ihre Gelege legen sie in Kolonien an, die sie gemeinsam gegen Feinde verteidigen. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft ist der eigentliche Lebensraum der Wiesenbrüter, offene Landschaften, Feuchtwiesen und Weiden, mehr und mehr verschwunden. Viele Kiebitze brüten jetzt auf Ackerflächen, was ihr Gelege zusätzlich gefährdet. In einem bayernweiten "Kiebitz-Projekt" versuchen Vogelschützer seit 2023 dem bedrohten Wiesenbrüter zu helfen, denn "Vanellus vanellus", so sein zoologischer Name, soll ein Bayer bleiben.