Theo.Logik Rund um Allerseelen

Leben auf dem Friedhof
Rund um Allerseelen
Gärtnern, Zeitunglesen oder Joggen: Das Leben auf dem Friedhof. Reportage von Johannes Reichart /
Neuer Trend? Kruzifixe statt Liebesschlösser am Brückengeländer. Von Markus Kaiser /
Digital, aber pietätlos? Todesanzeige per SMS. Von Barbara Weiß /
Der heilige Paulus in New York: Pier Paolo Pasolini und der Katholizismus. Von Antje Dechert
Moderation: Wolfgang Küpper
Als Podcast verfügbar

Friedhofsgänge, Seelenlichter und Gräbersegnungen - katholische Gläubige gedenken traditionell am 2. November ihrer Verstorbenen. Am so genannten Allerseelentag wird deutlich, dass es beim Totengedenken immer auch um die Lebenden geht. Friedhöfe beispielsweise sind Orte, an denen Menschen trauern, beten, erinnern, aber auch joggen, gärtnern, Zeitung lesen oder sogar Rendezvous haben. Theo.Logik-Reporter Johannes Reichart berichtet über das Leben auf dem Friedhof.
Ist es eigentlich pietätlos, wenn die Angehörigen eines Verstorbenen dessen Freunde und Bekannte per Rundmail oder SMS über seinen Tod informieren? Theo.Logik hat bei dem Medienethiker Alexander Filipovic nachgefragt. Um einen neuen Trend geht es in Traunstein, wo Menschen Kruzifixe an einen Zaun hängen, auch um an geliebte Menschen zu erinnern. Mal was anderes als die üblichen Liebesschlösser an Brückengeländern. Außerdem erinnert Theo.Logik an den 40. Todestag des italienischen Film-Regisseurs Pier Paolo Pasolini, der 1975 am Allerseelentag ermordet wurde. Einerseits ein scharfer Kritiker der katholischen Kirche und ihrer Machtstrukturen, war Pasolini fasziniert von den sozialrevolutionären Aspekten der Bibel. Theo.Logik beleuchtet die Rolle der Religion in seinen Filmen.

Über Gott und die Welt

Die Verfallszeit tagesaktueller Themen ist heutzutage oft erschreckend klein. Darunter leiden vor allem die etwas komplizierten Fragen und Antworten aus den Bereichen Religion, Theologie, Philosophie und Weltanschauung. Theo.Logik versucht diese Lücke zu schließen.