Bayern 2

     

Katholische Welt Resl von Konnersreuth

Resl von Konnersreuth | Bild: picture-alliance/dpa

Sonntag, 22.04.2012
08:05 bis 08:30 Uhr

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Scheinheilige oder Dienerin Gottes?
Abiturienten des Albertus-Magnus-Gymnasiums Regensburg auf den Spuren der Resl von Konnersreuth
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Die einen halten sie für eine Scheinheilige, für die anderen ist sie eine „Dienerin Gottes“ - Therese Neumann aus Konnersreuth in der nördlichen Oberpfalz. Obwohl bereits seit genau 50 Jahren tot, bewegt die Resl – wie sie sie im Volksmund genannt wird - noch immer die Gemüter. Sie soll die Wundmale Jesu empfangen haben, soll sich jahrelang ausschließlich von der täglichen Kommunion ernährt und Visionen gehabt haben. Grund genug für die bedingungslosen Anhänger der Resl, ihre Seligsprechung zu fordern. Damit haben sie beim Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller ein offenes Ohr gefunden. Der hat mittlerweile ein offizielles Seligsprechungsverfahren eingeleitet. Sehr zum Leidwesen der Resl-Kritiker. Die halten die Resl schlicht und einfach für eine Scheinheilige. Abiturientinnen und Abiturienten des Regensburger Albertus-Magnus-Gymnasiums wollten es genauer wissen und haben sich im Rahmen des Projektseminars Katholische Religionslehre auf die Spuren der „Konnersreuther Resl“ begeben. Unter Anleitung von BR-Reporter Siegfried Höhne haben sie unter anderem in Konnersreuth mit Zeitzeugen, Gläubigen und dem dortigen Ortspfarrer gesprochen. Hinzu kamen Interviews mit dem bekannten Autor und Publizisten Christian Feldmann, der ein Buch über das Phänomen Konnersreuth geschrieben hat, und mit Domvikar Georg Schwager, dem Beauftragten des Regensburger Bischofs für die Seligsprechung. Was die jungen Leute so alles herausgefunden haben, und zu welchem Urteil sie gekommen sind – das ist Thema der Katholischen Welt.

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