IQ - Wissenschaft und Forschung Alternative Suchmaschinen

Alternative Suchmaschinen
"Googlen" ohne Google?
Von Martin Schramm

Als Podcast verfügbar

Wer etwas im Web sucht, der "googlet". Der US-Konzern ist längst zum Synonym für die Suche im Internet geworden, genießt de facto eine Monopolstellung. Auch in Deutschland vertrauen neun von zehn Nutzern Googles Werkzeug. Weit abgeschlagen landen Anbieter wie Bing von Microsoft; Portale wie Yahoo, web.de oder T-Online, die im Hintergrund aber ebenfalls wieder Google oder Bing nutzen; oder Exoten wie MetaGer, Ixquick, DuckDuckGo oder Qwant, die kaum einer kennt. Harte Konkurrenz ist derzeit also nicht in Sicht.

Doch nicht allen ist wohl dabei, dass am Ende ein einziger Konzern darüber entscheiden soll, was wir im Netz finden und was nicht. Anhand von Suchstrategien, die niemand kennt, außer Google selbst: Wie kommen die gelisteten Ergebnisse zustande und wer entscheidet dabei was ganz oben landet und was ganz unten? Und: Welche Daten sammelt die Maschine über das Verhalten genau jener Menschen, die sie nutzen?

Wenn sich der Markt selbst offenbar so schwer tut, Google Paroli zu bieten, drängt sich die Frage auf: Brauchen wir "staatliche" Suchmaschinen? Oder sind solche Projekte ebenfalls zum Scheitern verurteilt - und stattdessen ganz neue Strategien gefragt, um die Macht von Google zu begrenzen?

Martin Schramm fragt in "IQ - Wissenschaft und Forschung" wie die nutzerfreundlichen Suchmaschinen von Morgen aussehen sollten, - und wer die Macht hätte, sie zu realisieren.

Die Welt erkennen und verstehen

Jeden Tag entdecken Forscher etwas Neues - irgendwo auf der Welt. Behalten Sie mit uns den Überblick: Wir erklären Ihnen, was davon wirklich wichtig ist - in den Naturwissenschaften und der Medizin, in den Geistes- und Sozialwissenschaften.