Bayern 2

     

radioWissen Natur-Gewalten

Hochwasser | Bild: picture-alliance/dpa

Freitag, 24.06.2016
09:05 bis 10:00 Uhr

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BAYERN 2

Der Monsun
Wüstenwinde und Regenfluten

Hitze, Hagel, Hochwasser
Städte rüsten sich für Extremwetter

Das Kalenderblatt
24.6.1995
Mahnmal für homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus in Köln
Von Brigitte Kohn

Als Podcast verfügbar

Der Monsun - Wüstenwinde und Regenfluten
Autorin und Regie: Bettina Weiz
Das Haus voller Wasser, Dreck und Schlangen: Für manche bringt der Monsunregen die Katastrophe. Für andere ist die Regenzeit die Verheißung von guten Ernten und Gewinn, und wenn nach langer Trockenheit das ersehnte Nass vom Himmel kommt, weckt es Frühlingsgefühle. Dahinter steckt ein System von Winden, physikalischen Kräften und Hoch- und Tiefdruckgebieten, von denen der Regen nur der sichtbarste Ausdruck ist, das aber das ganze Jahr hindurch das Klima in großen Teilen der Erde bestimmt. Der Monsun ist vor allem auf dem indischen Subkontinent ausgeprägt, denn der liegt direkt neben den weiten Landmassen Asiens, über denen sich die Luft besonders gut aufheizen kann - und direkt neben dem Himalaya, an dem die Wolken sehr gut abregnen. Die Sendung erklärt, wie es kommt, dass es in manchen Gegenden der Welt zwar in Summe genauso viel regnet wie in Bayern, aber man trotzdem monatelang sicher ohne Schirm ausgehen kann.

Hitze, Hagel, Hochwasser - Städte rüsten sich für Extremwetter
Autorin: Maike Brzoska / Regie: Christiane Klenz
Schäden in Millionenhöhe durch Hochwasser oder Sturm und Hitzetote in besonders heißen Sommern - negative Schlagzeilen durch extreme Wetterlagen haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Forscher sind sich weitgehend einig darin, dass der Klimawandel Schuld daran ist. Die Erwärmung der Erde verändert unser Wetter. Was das für einzelne Regionen genau bedeutet, erforschen Meteorologen derzeit unter Hochdruck. Denn die Zeit drängt, sich an die veränderten Wetterlagen anzupassen. Städte gelten als besonders verwundbar. Durch Hochwasser kann in kurzer Zeit die Infrastruktur, etwa die Wasserversorgung, für Hunderttausende zusammenbrechen. Auch Hitzewellen setzen Menschen in Ballungsgebieten besonders stark zu, weil sich die Wärme durch versiegelte Böden und fehlende Luftschneisen staut. Welche Anpassungen nötig sind, ist lokal verschieden. Einige Städte gehen derzeit vorneweg: In New York sollen künftig neue Deiche, Fluttore und eine wassersichere Stromversorgung die Metropole schützen. In Paris gibt es mittlerweile Notfallpläne, um hilfsbedürftige Menschen während Hitzewellen in Notunterkünfte zu bringen. Was tun bayerische Städte?

Redaktion: Gerda Kuhn
Moderation: Leslie Rowe

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