Notizbuch - Freitagsforum Frauen in der Filmbranche

Freitagsforum: Ist Erfolg männlich? Warum es Frauen in der Filmbranche immer noch so schwer haben
(Wiederholung vom Vormittag, 10.05 Uhr)
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Freitagsforum: Ist Erfolg männlich? Warum es Frauen in der Filmbranche immer noch so schwer haben

Im Filmgeschäft sind weit mehr Männer als Frauen vertreten. In seinem jüngsten Diversitätsbericht stellt der Bundesverband Regie fest, dass im Jahr 2014 gerade mal 19 Prozent der deutschen Kinofilme von Frauen inszeniert wurden. Noch deutlicher werden die Zahlen, wenn es ums Geld geht. Frauen durften demnach nur Filme mit kleinem oder mittlerem Budget drehen. Im High-Budget-Bereich ab fünf Miollionen Euro hat im Jahr 2014 keine einzige Frau Regie geführt. Ein ähnliches Bild bietet sich im Bereich Fernsehen. Das Filmbusiness ist ein hart umkämpfter Markt. Ist der deutsche Film eine von Männern dominierte Welt, in die Frauen nicht hineindürfen? Geht es also um Diskriminierung? Oder tun sich Frauen vielleicht einfach schwerer, sich beim Kampf um Fördermittel und Sponsoren durchzusetzen und letztlich am Set die Zügel in der Hand zu halten? Würde eine Frauenquote, wie sie zum Teil auch von prominenten Filmschaffenden gefordert wird, Abhilfe schaffen und vielleicht auch die Handschrift des deutschen Films verändern? Anlässlich des Münchner Filmfests sind bei Klaus Schenider im Notizbuch-Freitagsforum am 24. Juni auf Bayern 2 zu Gast: Satu Siegemund, freie Autorin und Regisseurin, Vorstandsmitglied von Women in Film and Television Germany, Marie Noëlle, Drehbuchautorin und Filmemacherin und Dagmar Hirtz, Regisseurin, Drehbuchautorin und Filmeditorin.