Notizbuch Lernen im 45-Minuten-Takt - Warum Bildung Zeit braucht!
Mittwoch, 12.10.2016
10:05
bis 12:00 Uhr
- Als Podcast verfügbar
BAYERN 2
SOS-Kinderdörfer in Syrien - Was passiert mit den Kindern im Krieg?
Gespräch mit Katarina Ebel, Koordinatorin für die Kinderdörfer in Syrien
Wer bist du nochmal?
Namensgedächtnis trainieren
Menschen, die ein Namensgedächtnis brauchen
"Prosopagnosie" - Wenn Menschen sich Gesichter nicht merken können:
Gespräch mit Theresa Halder, Institut für Neuropsychologie der LMU München
Nah dran: Lernen im 45-Minuten-Takt - Warum Bildung Zeit braucht!
Zu Jom Kippur - Jüdisches Leben in Bayern
Germanija - Wie ich lernte, deutsch und jüdisch zu sein
Kurz vor 12: "Tomorrow - Ideen um die Welt zu retten" - Regionalwährungen
Moderation: Oliver Buschek
11.00 Nachrichten, Wetter
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Nah dran: Lernen im 45-Minuten-Takt - Warum Bildung Zeit braucht!
Bildung unter Druck: Frühförderung schon für die Allerkleinsten, Übertritts-Stress in der 4. Klasse, Turbo-Abi und dann im Galopp durchs verkürzte Bachelor-Studium. Schon die Kinder werden auf ein Leben in fortwährender Beschleunigung vorbereitet: Im Beruf geht es später häufig genau so weiter. Doch Bildung braucht Zeit. Was bleibt beim Lernen im 45-Minuten-Takt auf der Strecke? Warum dürfen Kinder in der Schule nicht einfach länger an ihrem Aufsatz schreiben, wenn sie die Zeit brauchen? Warum können sie nicht in ihrem eigenen Tempo rechnen? Warum gönnt man ihnen nicht Pausen, in denen sie sich bewegen oder die Gedanken schweifen lassen? Die Theorie ist allen Bildungsprofis klar: Schlagworte wie "individuelle Förderung", "eigenes Lerntempo" oder "heterogene Schülerschaft" kursieren an den Schulen. Fragt sich, woran es in der Praxis hapert. Gabriele Knetsch lotet in ihrem Notizbuch-Nahdran "Lernen im 45-Minuten-Takt" die Grenze aus zwischen Lernutopie und schulischem Alltag.
(WH vom 12.05.2015)