Bayern 2

     

radioWissen Musiker aus Amerika

Louis Armstrong | Bild: picture-alliance/dpa

Dienstag, 26.08.2014
09:05 bis 10:00 Uhr

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BAYERN 2

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"Er sei sein Leben lang bestrebt gewesen, auf die andere Seite der Straße zu gelangen", hat Leonard Bernstein, ein anderer großer amerikanischer Musiker, einmal über George Gershwin gesagt. Die andere Straßenseite, die Verbindung von Jazz und Kunstmusik, der soziale Aufstieg, wie kaum ein anderer Komponist hat der in der armen New Yorker East Side geborene Sohn eines russischen Einwanderers das verwirklicht, was wir unter dem amerikanischen Traum verstehen. Mit seiner "Rhapsody in Blue" gab Gershwin der USA ihre konzertante Identität. Aber ist der früh Verstorbene jemals dort angekommen, wo er ankommen wollte?
"Es gibt nichts auf der Trompete, was nicht von ihm stammt, nicht mal im modernen Jazz", hat Miles Davis über ihn gesagt. Louis Armstrong verkörpert wie kein Zweiter die Geschichte des amerikanischen Jazz: Geboren 1901 in New Orleans in ärmlichsten Verhältnissen hat der Afroamerikaner die Musik seiner Heimatstadt aufgesogen, geprägt und weltberühmt gemacht. "Satchmo", wie er wegen der Form seiner Lippen genannt wurde, war weit mehr als ein begnadeter Instrumentalist. Kritiker warfen ihm vor, er würde aus Opportunismus die Maske des notorisch gut gelaunten Entertainers tragen, den naiven Onkel Tom geben. Tatsächlich war Armstrong einer der ersten schwarzen Welt-Stars, die sich für die Menschen- und Bürgerrechte der Afroamerikaner einsetzten.

Redaktion: Petra Herrmann
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