Bayern 2

     

radioWissen Das liebe Federvieh

Dagobert und Daisy Duck | Bild: picture-alliance/dpa

Freitag, 13.01.2017
09:05 bis 10:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Ente gut - alles gut!
Neues aus dem Entenleben

Das Huhn
Begegnungen mit einem verkannten Tier

Das Kalenderblatt
13.1.1957
Erste Pluto-Platten, später Frisbee-Scheiben
Von Anja Mösing

Als Podcast verfügbar

Ente gut - alles gut! - Neues aus dem Entenleben
Autorin: Ariane Huml / Regie:Eva Demmelhuber
Ente gut - alles gut! Ob Entenfüttern im Park, das Lesen von Donald Duck, Zeitungsenten, Entenbraten, Peking-Enten, WC-Enten, die 'Ente' von Citroen oder die 'Tigerente' von Janosch zum Hinterherziehen, nicht zuletzt eine 'Entenkatastrophe', die den Forschern half, durch den Verlust tausender gelber Badeenten von einem Containerschiff den Zusammenhang zwischen Plastikstrudeln im Meer und den Meeresströmungen herauszufinden: Enten sind einfach überall und stehen dem Menschen auf ungewöhnliche Weise nah. Sogar die Weltgeschichte wurde von ihnen 'neu' entdeckt. Die Ausstellung 'Duckomenta', die bis Ende April 2016 im Reiss-Engelhorn Museum in Mannheim und ab November 2016 im Stadtgeschichtlichen Museum in Leipzig zu sehen ist, legt ein lebendiges Zeugnis dieser weltumspannenden Liebe der Menschen zu ihren Enten ab. 'In ducks we trust', heißt es hier. In dieser Sendung erfahren Sie allerhand Neues und Ungewöhnliches aus dem Entenleben, nicht nur für Ent(h)usiasten!

Das Huhn - Begegnungen mit einem verkannten Tier
Autorin: Christiane Seiler / Regie: Irene Schuck
Haushühner sind unerhört nützlich: Sie legen Eier, schmecken gut in der Suppe und verwerten Küchenabfälle. Außerdem sind sie leicht zu halten und laufen nicht fort, solange sie sich in ihrer Umgebung wohlfühlen. Das perfekte Tier also für die Wiese hinter dem Haus oder sogar einen Hinterhof. Jenseits der Ostgrenze Deutschlands, wo kleinbäuerliche Landwirtschaft noch zur Ernährung beiträgt, gehört ihr Gackern und Krähen wie eh und je zum Klangteppich der Dörfer. Hierzulande ist dieses früher allgegenwärtige Federvieh aus unserer Lebenswelt weitgehend verschwunden. Dabei wurden nie zuvor so viele Eier und solche Mengen an Hähnchenfleisch verzehrt. Aber die Hühner selbst werden meist nur noch als leidende Kreaturen in Mast- und Eierfabriken wahrgenommen. Oder sie überleben in Metaphern wie der vom "dummen Huhn" der "Hackordnung" oder der "Glucke". Dass Hühner höchst differenzierte Wesen sind, die über eine ausdrucksvolle Laut- und Körpersprache verfügen, ist aus dem Bewusstsein verschwunden. RadioWissen macht sich auf die Suche nach einem vergessenen Tier.

Moderation: Iska Schreglmann
Redaktion: Bernhard Kastner

Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von radioWissen:
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