Bayern 2

     

Zeit für Bayern Glück und Glas. Leicht zerbrechliche Geschichten

Anderl Mannhardt und Toni Kinshofer 1962 nach der Rückkehr vom Gipfel des Nanga Parbat | Bild: DAV München

Samstag, 17.06.2023
21:05 bis 22:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Der Traum vom Diamir
Bayern auf dem Nanga Parbat
Von Georg Bayerle und Barbara Weiß

Spieglein, Spieglein im Bayerischen Land …
Ein Blick in den Spiegel und auf seine Geschichte
Von Tobias Föhrenbach

Wiederholung von 12.05 Uhr, Bayern 2
Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Der Traum vom Diamir
Bayern auf dem Nanga Parbat
Von Georg Bayerle und Barbara Weiß

Im Juli vor 70 Jahren wurde kurze Zeit nach dem höchsten Berg der Erde, dem Mount Everest, auch einer der schwierigsten, der Nanga Parbat, zum ersten Mal bestiegen. An diesem Achttausender haben sich insbesondere deutsche und bayerische Alpinisten abgearbeitet. Bis heute bleibt er ein Mythos in der Alpingeschichte. 1962 organisiert der Münchner Arzt und Expeditionsleiter Karl Herligkoffer wieder eine Besteigung: zum ersten Mal soll ein Achttausender auf einer neuen Route erklettert werden: die Diamirflanke. Er wählt dafür sechs junge Münchner und oberbayerische Bergsteiger, darunter Manfred Sturm, Anderl Mannhardt und Hubert Schmidbauer. Die Reise wird für sie zu einem damals undenkbaren Abenteuer und einem der tiefgreifendsten Ereignisse in ihrem Leben. Noch heute, längst in den 80ern, erinnern sich die drei an unzählige Details, die von der Besteigung der Cheopspyramide während der langen Seereise bis zum Kampf mit dem Schneesturm in der Todeszone des Berges reichen. Mit aus heutiger Sicht primitiven Mitteln schaffen sie es auf den Gipfel. Ihre Begeisterung dokumentiert, wie der Himalaya zum Sehnsuchtsziel bayerischer Bergsteiger wurde.

Spieglein, Spieglein im Bayerischen Land …
Ein Blick in den Spiegel und auf seine Geschichte
Von Tobias Föhrenbach

Ganz nüchtern betrachtet könnte man sagen, ein Spiegel ist eine Fläche, die das Licht reflektiert. Ganz emotional betrachtet könnte man sagen, ein Spiegel ist ein magisches Werkzeug, das die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität ermöglicht, die Selbstliebe fördert und die Wahrheit widerspiegelt. Darüber hinaus ist es ein Göttliches Symbol und ein märchenhaftes Tor zu Raum und Zeit, zu Traum und Wirklichkeit.
Spiegel waren luxuriöse Güter und handwerkliche Meisterstücke, die zeitweise unter gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen hergestellt wurden.
Ihre gesellschaftliche Bedeutung ist so unterschiedlich wie die Vielfalt an Formen. In "Zeit für Bayern" blicken wir tief hinein in den Spiegel. Mit Schneewittchens Stiefmutter in Lohr am Main, mit protzenden Fürstbischöfen in Würzburg und mit jüdischen Kaufleuten in der „Stadt der Spiegel“: Fürth.

Akustische Reisen durch Bayerns Regionen

Zeit für Bayern zeigt das Land im Herzen Europas in seiner ganzen Vielfalt. Eine unterhaltsame Heimatkunde für alle, ob alteingesessen oder neuzugezogen, ob aus Kempten oder Köln, Nürnberg oder Neapel, Berlin, Bagdad oder Berchtesgaden. Denn Heimat ist da, wo man sich kennt und auskennt. Zeit für Bayern bietet die Gelegenheit, die Landstriche und die Menschen Altbayerns, Frankens und Schwabens näher kennen zu lernen und neu zu erfahren - bayerisches Leben und bayerisches Lebensgefühl abseits aller Klischees.

"Zeit für Bayern" ... sollte jeder haben!