IQ - Wissenschaft und Forschung Altern

Altern
Ein unvermeidlicher Prozess?
Von Daniela Remus
Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Ob Eintagsfliegen, Fische oder Säugetiere: Alle Lebewesen altern, auch wenn ihr Leben unterschiedlich lang dauert. Manche Insekten leben nur wenige Stunden, während der Grönlandhai bis zu 400 Jahre alt werden kann. Und der Süßwasserpolyp Hydra altert, zumindest unter Laborbedingungen, extrem langsam, so dass eine Lebensdauer von rund 1000 Jahren möglich scheint. Der Mensch kann nach gegenwärtigem Wissensstand auf eine potentielle Lebensdauer von maximal 120 Jahren hoffen.
Fest steht, dass Schäden, die auf molekularer Ebene entstehen, bei allen Organismen mit zunehmendem Alter nicht mehr repariert werden können. Beispielsweise können sich Zellen nicht unendlich oft teilen und Erbgutmutationen nehmen im Laufe des Lebens zu. Ist das Altern also ein planmäßiger Prozess? Bei dem das Lebensende qua Natur einprogrammiert ist? Der Kampf gegen das vermeintlich Unvermeidbare treibt viele Menschen um. Altern Männer und Frauen gleichermaßen? Können Anti-Aging-Präparate Abhilfe schaffen? Und: Verbessert ein gesundes Leben tatsächlich die Chancen auf ein hohes Alter ohne Gebrechlichkeit und Krankheit?

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