Bayern 2

     

BAYERN 2 SOMMERRADIO Bayern 2 Nah dran Gesellschaft Wissen Dialog

Ruslan Amirov  | Bild: BR / Markus Konvalin

heute, 13.08.2024
09:05 bis 12:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

9.20 Wäre eine von Frauen regierte Welt eine bessere?
Gespräch mit Ines Kappert vom Gunda Werner Institut in der Heinrich Böll Stiftung

9.20 Bayern 2 Radiowissen
Die Bravo - Starschnitt, Sextipps, Fotostories

9.50 Bayern 2 Kalenderblatt
Karl Theodor unterschreibt die "Geburtsurkunde" des Englischen Gartens

10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr

10.10 Kann man sich noch auf sein Wettergefühl verlassen?
Gespräch mit Silke Hansen, Leiterin des ARD Wetterkompetenzzentrum

10.30 Leben auf der Postkarte: Campingplatz Halbinsel Burg (Staffelsee)

10.45 Eins zu Eins. Der Talk:
Ausschnitt aus Gespräch mit Hildegard Kronawitter, Sozialpolitikerin

11.10 Nahaufnahme IQ:
Risikoforschung im Labor - Ein Spiel mit dem Feuer?

10:40 Sagenhaftes auf Bayern 2: Hase im Teufelsloch

11.56 Werbung

Moderation: Ruslan Amirov

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von Bayern 2 Radiowissen:
http://br.de/s/5AgZ83

Die Bravo - Starschnitt, Sextipps, Fotostories
Mit einer Startauflage von gerade mal 30.000 Exemplaren erschien am 26. August 1956 zum ersten Mal eine neue Zeitschrift: Die "Bravo" - "Zeitschrift für Film und Fernsehen" stand im Untertitel. Doch schnell ging es um viel mehr als "nur" um die Stars der Leinwand und der Mattscheibe: Mode, Musik, Angesagtes und Aufklärung. Denn die "Bravo" war vor allem eines: zugeschnitten auf eine neue Zielgruppe, die Teenager, die in den Wirtschaftswunderjahren zu einem Marktfaktor wurden. Der Starschnitt wurde Legende, Dr. Sommer zum lebenden Mythos und der "Bravo-Otto" zum Oscar der deutschen Jugend. Man nannte sie die "Bibel der Jugend" und das "Zentralorgan der Teenager". Im ersten Quartal 1991 verkaufte die "Bravo" sich 1,58 Millionen Mal. Doch heute sind es nicht einmal mehr 100.000. Denn die Generation Z hat YouTube, Instagram und Twitter. Ein Blick in die "Bravo" stellt heute nicht weniger dar, als einen Blick in die deutsche Jugendkulturgeschichte.

Risikoforschung im Labor - Ein Spiel mit dem Feuer?
2012 hat ein Forscherteam Vogelgrippeviren gentechnisch so verändert, dass sie danach vermutlich für den Menschen gefährlicher waren. Denn sie erhielten im Labor eine zusätzliche Eigenschaft: Sie konnten über die Luft übertragen werden. Damals ging ein Aufschrei durch die Wissenschaftsgemeinschaft und auch die Öffentlichkeit war entsetzt: Die Arbeiten wurden gestoppt, die Forschenden international geächtet. Arbeiten wie diese hat, soweit bekannt, niemand mehr aufgenommen. Aber viele Forschende bedauern die rigide Abkehr von dieser Art der Forschung, die auch als riskante Gain of Function Forschung bezeichnet wird. Denn möglicherweise könnten durch solche riskanten Experimente genau die Informationen gewonnen werden, die es braucht, um auf die nächste Pandemie vorbereitet zu sein. Wie also mit den Möglichkeiten umgehen? Was sollte erlaubt, was verboten werden?