Bayern 2

     

Bayern 2 Salon Höhepunkte des Kulturnachmittags

Judith Heitkamp  | Bild: BR / Markus Konvalin

heute, 26.08.2024
20:05 bis 22:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

20.05 Jeden Montag das wöchentliche, einstündige Bayern 2 Büchermagazin im Gespräch mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern, Kritikerinnen und Kritikern und anderen Büchermenschen. Mit Rezensionen aktueller Literatur und vielen Entdeckungen aus Roman, Lyrik und Sachbuch.  
 
Gespräch mit Arno Geiger über "Reise nach Laredo" (Hanser)
Moderationsgespräch

Neurechte Literaturpolitik - Gespräch mit Torsten Hoffmann über das DFG Forschungsprojekt
Moderationsgespräch

"Hier kommen wir nicht lebend raus" von Margaret Atwood
Von Tilman Urbach

"Glühen" von Theodora Bauer (Rowohlt)
Von Astrid Mayerle

21.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr

21.10 Bayern 2 Radiowissen

21.30 Kultur-Update
Was passiert gerade in der Welt der Kultur? Die Antwort liefert das Kultur-Update. Aus Bayern und der ganzen Welt: Wir berichten von Ausstellungen, Büchern, Filmen oder Serien, aber auch vom neuesten TikTok-Trend.           

Ilko-Sascha Kowalczuk - "Freiheitsschock. Eine andere Geschichte Ostdeutschlands" (C.H. Beck)
Von Niels Beintker

"Cinderella"-UA im Festspielhaus Füssen
Von Peter Jungblut

Bilanz Jazzfestival Saalfelden
Von Roland Bisuwurm

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2.

Margarete Maultasch - Gräfin von Tirol
Sie ist die bekannteste Frauengestalt der Tiroler Geschichte, was sicher auch an den vielen Gerüchten um ihre Person liegt. Unfassbar hässlich sei Margarete "Maultasch" von Tirol (1318- 1369) gewesen, ein lasterhaftes Mannweib mit enormen Kräften. Keine der Legenden allerdings ist auch nur ansatzweise durch die zeitgenössischen Quellen belegt, die vom Leben der Fürstin, der Ehefrau, der Mutter, der Witwe Margarete zeugen. Eine große Besonderheit allerdings weist ihre Biographie auf: Die Tiroler Landesherrin Margarete löste einen veritablen Skandal aus, weil sie sich von ihrem ersten Ehemann trennte und wenig später einen anderen heiratete. Nie habe Johann Heinrich von Luxemburg, mit dem sie als 12-jährige vermählt worden war, die Ehe mit ihr vollzogen, gab sie an - also sei die Bindung ungültig. Der Papst zeigte sich über diese eigenmächtige Entscheidung entrüstet, während Kaiser Ludwig "der Bayer" in dieser Sache von Anfang an auf Margaretes Seite stand. War doch sein Sohn, Ludwig von Brandenburg, der neue Auserwählte der Fürstin, womit das Tiroler Erbe plötzlich in greifbare Nähe zum Haus Wittelsbach rückte. Am Ende aber sollte alles ganz anders kommen.
Von Carola Zinner

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