Bayern 2

     

Bayern 2 Radioreisen Reisegeschichten über Geister und Vergangenheit

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heute, 28.09.2024
21:03 bis 22:00 Uhr

BAYERN 2

Wir kommen ins Schaudern: an Orten, über denen schwere Vergangenheit liegt. Auf Soldatenfriedhöfen an der Somme erleben wir den Schrecken des Ersten Weltkriegs, im Gefängnis von Port Arthur auf Tasmanien Gräueltaten des Britischen Empires. Schutz gegen böse Kräfte gefällig? Ab zum Voodoo-Markt in Togo.

Moderation: Laura Freisberg

Wiederholung am Sonntag, 13.05 Uhr

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Somme 1916 - und heute
Von Manfred E. Schuchmann
Eigentlich ist die Somme ein kleiner, friedlicher Fluss in Nordfrankreich - und das das gleichnamige Département ruhiges Bauernland. Kaum zu glauben, dass hier eine der größten Schlachten des Ersten Weltkriegs stattgefunden hat. Manfred E. Schuchmann hat die Geschichte an der Somme wirken lassen - und Soldatenfriedhöfe besucht.

Voodoo-Markt in Lomé - zwischen Aberglaube und Touristen-Nepp
Von Ulrike Nikola
Wer auf dem "marché des féticheurs", dem "Zauberermarkt" in Togos Hauptstadt Lomé unterwegs ist, der braucht mitunter starke Nerven - oder einen ruhigen Magen. Denn die Leute schlängeln sich hier durch Tierkadaver, Hörner, Häute und Eingeweide - alles Gegenstände, denen eine magische Kraft nachgesagt wird. Ein Streifzug auf einem der bedeutendsten Voodoomärkten des Landes - zwischen Tradition, Aberglaube und Touristen-Klischees.

Tasmanien - Das Gefängnis Port Arthur und die armen Teufel
Von Saskia Guntermann und Michael Marek
Heute gilt Tasmanien als Schmelztiegel der Kulturen, als Naturparadies für Wanderer und Outdoor-Enthusiasten mit der saubersten Luft der Welt. Typisch sind die üppigen Regenwälder, spektakulären Berglandschaften und Moorlandschaften. Nicht zu vergessen der vom Aussterben bedrohte "Tasmanische Teufel". Zugleich entstand auf der Insel eines der ältesten Gefängnisse des fünften Kontinents. Im 19. Jahrhundert diente Port Arthur dem britischen Empire Down Under als Sträflingskolonie. Heute gehört es zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein Touristenmagnet.