Bayern 2

     

IQ - Wissenschaft und Forschung Große Versuchstiere in der Forschung

Laboraffe | Bild: picture-alliance/dpa

Dienstag, 14.10.2014
18:05 bis 18:30 Uhr

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BAYERN 2

Große Versuchstiere in der Forschung
Von Schweinehirnen und Schafsknochen
Von Hellmuth Nordwig
Als Podcast verfügbar

16.000 Schweine, 1.000 Pferde und Esel, 3.000 Schafe und fast ebenso viele Hunde sind im Jahr 2012 in deutschen Labors getötet worden. Verglichen mit den Tieren, die als Kotelett, Hack oder Schnitzel auf unseren Tellern landen, ist das eine sehr kleine Zahl. Dennoch stellt sich die Frage: Wozu macht die Wissenschaft Versuche mit großen Tieren? Warum beschränkt sie sich nicht auf Mäuse und Ratten? Weil sich viele Fragen mit diesen Nagern nicht beantworten lassen, sagen Forscher. Sie verweisen zum Beispiel auf die Fortschritte in der Medizin: Ohne Versuche an Schafen gäbe es beispielsweise keine künstlichen Hüftgelenke. Den meisten Wissenschaftlern fällt es aber doch schwerer, einen Hund zu töten als eine Maus. Was zeigt: Emotional stehen ihnen große Versuchstiere näher als kleine. Doch aus ethischer Sicht besteht kein Unterschied.

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