Dunkle Jahreszeit als Testfall Unterschätzen wir die Risiken der Energiewende?
Herbst und Winter sind für die Energiewende eine besondere Herausforderung: Der Energiebedarf durch Heizung und andere Verbraucher steigt, während die Energieerzeugung aus Photovoltaik stark sinkt. Wie viel Vertrauen haben Sie in die Energiewende?
Die dunkle Jahreszeit stellt einen realistischen Test für die Energiewende dar und offenbart Schwächen im System. Um Versorgungslücken zu schließen, könnte mehr Energie importiert werden müssen, was neue Abhängigkeiten schafft. Technische Innovationen und gezielte Investitionen sind entscheidend, um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Energieversorgung sicherzustellen.
Die Energiewende bringt Risiken mit sich, zum Beispiel wetterabhängige Stromproduktion, fehlende Speichermöglichkeiten und steigende Kosten. Die Risiken sind ernst, aber lösbar. Offen bleibt jedoch, ob der Fortschritt schnell genug ist, um den steigenden Energiebedarf trotz des Ausstiegs aus Kohle und Atomkraft zu decken. Wie schätzen Sie die Lage ein?
Wo stehen wir mit der Energiewende? Was funktioniert schon gut, was macht noch Sorgen? Was haben Dunkelflauten für Auswirkungen? Ist das alles der richtige Weg - oder was wären Alternativen?
Zu Gast im Tagesgespräch bei Moderator Achim Bogdahn waren:
- Morten Freidel, Autor "So rettet ihr das Klima nicht!", stellv. Chefredakteur NZZ-Deutschland
- Prof. Michael Sterner, Autor "So retten wir das Klima", Energie-Experte, OTH Regensburg
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